Elsenborn blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Das Dach der Kapelle wurde instand gesetzt, viel Geld floss in Renovierung und Wiederaufbau des Offiziers-Casinos. Im Durchschnitt waren immer rund 200 Soldaten auf dem Übungsgelände zu Gast. Auch die Gedenkfeiern zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor Hundert Jahren erforderten hohen Personaleinsatz. Hinzu kamen dann auch noch die Feiern zur Erinnerung an die Ardennenoffensive vor 70 Jahren.
Auch wenn in diesem Jahr keine Gedenkfeiern anstehen, so verspricht 2015 doch ein gutes Jahr zu werden. Der positive Trend, der 2013 begonnen hatte, hält also an. Oberstleutnant Yves Limbourg, Lagerkommandant in Elsenborn, ist zuversichtlich: Die ersten Reservierungen für das Truppenübungsgelände sind schon eingetroffen.
Dennoch. Die Auswirkungen der Strukturreform sind auch in Elsenborn sichtbar. Rund 200 Menschen arbeiten dort. Vor fünf Jahren waren es noch doppelt so viele. Von den aktuellen Sparmaßnahmen ist man bislang aber einigermaßen verschont geblieben. Die Personalsituation hat sich nicht so dramatisch entwickelt, wie man befürchtet hatte. Deshalb schaut man auch in Elsenborn aufmerksam nach Brüssel.
Was 2015 angeht, wartet man noch auf die Entscheidung des Verteidigungsministers. Sie wird für Ostern erwartet. Bis dahin schaut man in Elsenborn von Tag zu Tag. Und wartet was die Zukunft bringt.
Bild: Eric Lalmand (belga)