Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Verviers wollen sich die Mitglieder des Stadtrates für mehr Dialog und gegenseitigen Respekt zwischen verschiedenen Völkern, Religionen und Kulturen einsetzen. Derweil hat der Alltag die Stadt größtenteils zurück.
"Die Kunden sind zurück gekehrt", erklärt ein Metzger im BRF-Interview. "Und es kommen sogar welche hinzu. Die meisten wollen fragen wie es geht und natürlich wissen, ob es was Neues gibt."
Der Alltag scheint zurück, jeder geht seiner Arbeit nach. Das Ziel: Die schlechten Nachrichten nicht Oberhand gewinnen lassen. Auch wenn Verviers als angebliche Hochburg der Dschihadisten weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat.
Doch hinter vorgehaltener Hand klagen andere Geschäftsleute über weniger Kunden. Wollen viele positiv bleiben, sitzt bei anderen der Schock tief. "Wir sind hier nicht mehr sicher. Es ist schrecklich. Ja, ich habe Angst", gesteht eine Fußgängerin.
Bürgermeister Elsen sicherte eine verstärkte Polizeipräsenz zu. Nach Rücksprache mit dem Innenministerium werden jedoch zur Zeit keine Soldaten in Verviers patrouillieren.
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