Weil er vor knapp zwei Jahren einen Schiedsrichter mit Faustschlägen zu Boden geschickt haben soll, drohen einem Eupener 160 Arbeitsstunden und 900 Euro Geldstrafe. Das meldet das GrenzEcho in seiner Online-Ausgabe.
Der Angeklagte bestritt vor dem Gericht erster Instanz in Eupen die Vorwürfe energisch. Der Mann war zum Tatzeitpunkt der Betreuer der Mannschaft, in der auch sein Sohn spielte.
Der Junge fühlte sich vom Unparteiischen benachteiligt und protestierte heftig. Das führte schließlich zu einem Feldverweis. Daraufhin stürmte der Vater aufs Feld. Diese emotionale Reaktion sei nicht korrekt gewesen, sagte er aus, doch er habe dem Schiedsrichter nur seine Hand auf die Schulter gelegt.
Mehrere Zeugen schilderten den Vorgang jedoch anders. Der Unparteiische musste auf einer Trage vom Platz gebracht werden.
ge/rs