In guter Erinnerung sind seine "Liliputaner der Liebe". Oder seine forschende Arbeit am Holz. Seine Menschlichkeit und sein Engagement in Kunst und Literatur. Ende vergangener Woche ist der aus Emmels stammende Robert Schaus im Alter von 75 Jahren gestorben.
Als Freund und langjährigen Weggefährten beschreibt ihn Bruno Kartheuser. Literarisch kreuzten sich sein Weg und der von Robert Schaus vor über 30 Jahren beim "Krautgarten".
"Da kann man sich schon eine gewisse Kenntnis des Menschen aneignen, wenn man so viel miteinander erlebt und gestaltet hat", sagt Kartheuser im BRF-Interview.
"Man hat einen gemeinsamen Arbeitsbereich gehabt, das war die Poesie, die Dichtung, die Literatur. Für die Literatur eintreten und auch die gesellschaftliche Betrachtung und Analyse, und die politische Kontroverse. In all diesen Etappen ist er an unserer Seite gewesen."
Erst vor kurzem ist in der Edition Krautgarten eine Sammlung von poetischen Prosasequenzen erschienen, die Robert Schaus im vergangenen Jahr abgeschlossen hatte. Der Titel: "Die andere Seite".