Am Wochenende mussten Polizei und Feuerwehr in der gesamten Region mehrfach wegen Sturmschäden ausrücken.
Auf der Straße zwischen Rodt und Poteau stürzte ein Baum auf ein Auto. Der Fahrer des Wagens konnte selber die Einsatzkräfte herbeirufen und wurde bei dem Aufprall nicht verletzt.
Auch die Feuerwehren von Weismes, Malmedy und St. Vith mussten mehrfach wegen umgestürzter Bäume ausrücken. Zeitweise musste auch die Vennstraße zwischen Botrange und Robertville gesperrt werden.
In Lanzerath und Heppenbach war kurzfristig der Kabelfernsehempfang gestört, da Fernsehkabel durch den Sturm heruntergerissen worden waren.
Im gesamten Raum Lüttich wurden Polizei und Feuerwehr zu rund 100 Einsätzen gerufen. Verletzte gab es nicht.
Forstämter warnen vor Waldspaziergängen
Angesichts des anhaltenden Sturms warnen die Forstämter der Region die Bevölkerung vor umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen. Bei stürmischer Witterung sei allgemein davon abzuraten, in den Wald zu gehen, sagte der Forstdirektor von Malmedy, Leo Schlembach, dem BRF.
Auch auf deutscher Seite gaben die Forstämter eine Warnung heraus: Bei Waldspaziergängen drohe akute Lebensgefahr. Besonders gefährlich seien die vom Regen aufgeweichten Böden. In der nassen Erde würden die Wurzeln keinen ausreichenden Halt mehr finden.
brf/mitt/belga/dpa/sd - Bild: BRF