Das blutige Attentat auf die Redaktion der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo lässt auch ostbelgische Medienmacher nicht unberührt. Viele Journalisten teilen Solidarität mit ihren ermordeten Kollegen. Trotzdem bleibt die differenzierte Berichterstattung, wie es das Berufsethos vorschreibt, oberstes Gebot, sagte GrenzEcho Chefredakteur Lutz Bernharnd im BRF-Interview.
Auch der BRF bezieht zu dem Attentat offiziell Stellung: Im Namen der Redaktion unterstrich Chefredakteur Rudi Schroeder, dass der BRF weiterhin uneingeschränkt die Werte Demokratie und Freiheit verteidigen werde. Man werde keinen Nährboden bieten für jedwede Art von Fremdenfeindlichkeit und radikalem Gedankengut, so Chefredakteur Rudi Schroeder. Stellungnahme der BRF-Redaktion zum Anschlag auf "Charlie Hebdo"
Besonders betroffen zeigen sich hiesige Karikaturisten. So wie die Eupenerin Annette Müllender: "Ich denke schon, dass es mir vielleicht doch ein bisschen näher geht, als anderen Leuten. Ich kannte die Personen jetzt absolut nicht persönlich. Es ist einfach eher eine Prinzipsache, dass es möglich ist, dass nur wenn man etwas zeichnet... Sie sind schon relativ hart und sehr provokativ, aber nichtsdestotrotz schießt man deswegen niemanden über den Haufen. Das hat mich schon echt geschockt."
Bild: BRF Fernsehen