Der ostbelgische Regionalabgeordnete Edmund Stoffels begrüßt, dass in der Wallonie Tiere nicht mehr ausschließlich zur Fellproduktion gezüchtet werden dürfen. Das Parlament hatte sich am Montag auf ein entsprechendes Gesetz verständigt. Tierhäute und Felle dürfen künftig in der Wallonie nur noch dann verarbeitet werden, wenn das Tier zur Nahrungsmittelproduktion gezüchtet wurde.
Edmund Stoffels räumt jedoch ein, dass beispielsweise Nerzzüchter leicht ins Ausland oder nach Flandern ausweichen können, um das Verbot zu umgehen. Dennoch sei der wallonische Alleingang richtig, weil es den Respekt vor jeglichem Lebewesen zum Ausdruck bringe, so Stoffels. Edmund Stoffels ist der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Tierschutzangelegenheiten.
mitt/okr