50 Gemeinden in der Wallonischen Region arbeiten bereits mit einem Naturentwicklungsplan, darunter auch Burg-Reuland. Schöffe Roger Franssen sagte, in einer ersten Phase der ländlichen Entwicklung sei es um Dorfkernerneuerungen und die Rettung von einzelnen Immobilien gegangen. Die zweite Phase habe den Schutz und die Erhaltung der Natur zum Ziel.
Mit guten Neuigkeiten wartete Finanzschöffe Klaus Cormann auf. Das Rechnungsjahr 2009 konnte mit einem Überschuss von 400.000 Euro abgeschlossen werden. Die Rücklage konnte damit auf 860.000 Euro erhöht werden. Vor drei Jahren hatte die Gemeindekasse noch ein Defizit aufgewiesen. Dennoch sei es verfrüht, über Steuersenkungen zu reden, sagte Cormann. Auch die Opposition im Lontzener Gemeinderat sprach sich für einen vorsichtigen Umgang mit dem Thema Steuersenkung aus. Grund sind die vielen Großprojekte in der Gemeinde: unter anderem das Haus Haarna in Walhorn, Schulneubauten und die Industriezone.
Die Wohnungsbaugesellschaft Nosbau bietet in Lontzen eine Parzellierung von Grundstücken für sozial-schwache Familien an. In der Klosterstraße sind sechs Einfamilienhäuser geplant. Prioritär sollen junge Familien berücksichtigt werden, die die üblichen Marktpreise nicht bezahlen können. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Kosten der Infrakstrukturarbeiten in der Parzellierung zu übernehmen. Außerdem wurde dem Bauherren zur Auflage gemacht, den vorhandenen Kinderspielplatz in der Klosterstraße zu erhalten.
wb