Die Eupener Schöffin greift den Vorstoß von Minister Antonios Antoniadis, dass arbeitslose Ausländer aus Nicht-EU-Staaten, die über eine Aufenthaltsgenehmigung verfügen und ein Eingliederungseinkommen beziehen, Deutschkurse besuchen sollten, auf. Es mangele seit Jahren an angepassten Angeboten, heißt es in einer Stellungnahme der Ecolo-Politikerin. Dabei sei dies eine Aufgabe der DG-Regierung, schreibt die Schöffin. Minister Antoniadis hatte in seinem Vorstoß das Beherrschen der Sprache als unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben bezeichnet.
Die Stadt Eupen will nach Angaben der Schöffin im neuen Jahr mit der DG-Regierung das Thema Eingliederung ansprechen. Die Stadt Eupen hatte ihrerseits als Reaktion auf den Wegfall von EU-Fördermitteln den Erstempfang von Ausländern geschlossen.
mitt/rkr