Monschau - Der Streit zwischen Monschau und Simmerath um ein Gewerbegebiet wird auch im kommenden Jahr weiter geführt. Es geht dabei vor allem um die geplante Ansiedlung eines großen Supermarktes in Imgenbroich. Die Gemeinde Simmerath fürchtet durch den großen Supermarkt im Nachbarort um ihren Einzelhandel. Sie hat deshalb schon den Bau des Gewerbegebietes Nord-West in Imgenbroich gerichtlich stoppen lassen - wegen eines Formfehlers im Bebauungsplan. Bei dem Streit geht es für die Stadt Monschau auch um viel Geld. Denn kommt das Gewerbegebiet nicht wie geplant, bleibt sie auf hohen Kosten für Vorarbeiten sitzen, meldet der WDR. (wdr)
Rheinland-Pfalz - Rheinland-Pfalz ist bei Touristen so beliebt wie nie: In den ersten zehn Monaten gab es einen Gästerekord. Insgesamt übernachteten mehr als acht Millionen Gäste im Land. Allerdings blieben die Gäste zwischen Januar und Oktober dieses Jahres im Durchschnitt etwas kürzer als in den vergangenen Jahren. Großer Beliebtheit erfreut sich Rheinland-Pfalz weiterhin bei Niederländern, sie buchten alleine knapp 2,6 Millionen Übernachtungen, mit großem Abstand die meisten unter den ausländischen Touristen. (lnw)
Stadtkyll - Zwei maskierte Männer haben am Montagmorgen einen Supermarkt in Stadtkyll in der Vulkaneifel überfallen und Bargeld erbeutet. Nach Angaben der Polizei hatten die Unbekannten gegen 6 Uhr dem Personal aufgelauert. Sie hätten dann eine Mitarbeiterin gezwungen, den Markt aufzuschließen und Bargeld herauszugeben. Anschließend seien sie mit ihrer Beute im Auto einer Supermarkt-Angestellten geflüchtet. Wie viel Geld sie gestohlen haben, ist unklar. Der Fluchtwagen wurde kurz darauf auf einem Parkplatz brennend aufgefunden. Eine Großfahndung der Polizei nach den beiden Männern verlief bislang erfolglos. An der Fahndung sind auch belgische Polizisten beteiligt. Die Polizei warnt Autofahrer in der Region, Anhalter mitzunehmen.
Trier - Im sogenannten Baumunglückprozess in Trier ist die Geldstrafe in zweiter Instanz verringert worden. Ein Gärtner hatte es nach Feststellung des Landgerichts versäumt, eine alte und marode Kastanie genauer zu untersuchen. Im November 2012 war sie im Zentrum der Stadt umgestürzt und hatte eine 70 Jahre alte Frau erschlagen und ein weiteres Opfer schwer verletzt. Der Beschuldigte argumentierte, er habe eine Liste mit 100 genauer zu kontrollierenden Bäumen abarbeiten müssen. Mehrfach habe er sich vergeblich über die Personalnot im städtischen Grünflächenamt beklagt. Der Richter befand, er habe keine Unterscheidung in der Priorität getroffen, sei aber nicht alleine schuld. Seit Oktober stand der 55-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Landgericht Trier. Der Mitarbeiter des Trierer Grünflächenamtes war vor einem Jahr vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 4.800 Euro verurteilt worden. Dagegen legte er Berufung ein. (lnw/dpa)
Hahn - Air China Cargo verlässt endgültig den Flughafen Hahn. Damit verliert der Flughafen einen namhaften Kunden, der erst vor wenigen Monaten gekommen war - entsprechend groß ist die Enttäuschung. Nähere Angaben liegen nicht vor. (lnw)
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