"Der Ansturm ist in den Wintermonaten besonders groß", sagt der derzeitige Leiter der rheinland-pfälzischen Erstaufnahmeeinrichtung, Frank-Peter Wagner. Das Haupthaus in Trier ist mit rund 900 Flüchtlingen bereits überbelegt. Auch in den Außenstellen in Trier und in Ingelheim sind kaum Plätze mehr frei. Und über Weihnachten wird es richtig eng. Dann nämlich könnten keine Flüchtlinge auf die Kommunen verteilt werden, weil diese "dicht" machten, berichtet Wagner. 14 Tage müsse man überbrücken.
Das Hotel Eifelstern am Bitburger Flugplatz soll die Lösung für das Problem sein, das Land möchte es anmieten. Derzeit werde mit dem Eigentümer über die Kosten verhandelt. Wenn alles klappt, könnten dort nach Angaben des Landes 460 Menschen untergebracht werden. Die Gebäude wurden früher von der US-Armee genutzt.
swr/rs