Das Büro für den Erstempfang von Asylbewerbern in Eupen muss zum ersten Dezember schließen. Unterstützt wurde der Erstempfang vom Europäischen Flüchtlingsfonds, nun hat die EU die Gelder aber gestrichen. Nicht nur das Büro ist von den fehlenden Mitteln betroffen, sondern auch das Sozial-Psychologische Zentrum SPZ, das Traumabegleitungsangebot und andere Projekte.
Die Anlaufstelle für den Erstempfang wurde zur Hälfte von der Stadt und zur anderen Hälfte von dem Fonds finanziert. Während die Deutschsprachige Gemeinschaft bereits eine Zusage für die Bezuschussung des Info-Asyl-Büros erteilt hat, ist für den Erstempfang bzw. das Integrationsmanagement bislang nichts konkret.
"Die Stadt hat im Haushalt 2015 noch ihren Anteil behalten, weil wir immer noch auf Suche nach Partnerschaften sind - um eben eine Kontinuität, und das was gewachsen ist, aufrecht zu erhalten", erklärt die Erste Schöffin Claudia Niessen.
"Wir sind kurz vor dem Durchbruch. Nichts desto trotz wird die Funktion, so wie sie jetzt hier im Rathaus angesiedelt ist - also ein richtiges Empfangsbüro - nicht mehr in der Form weitergeführt werden können."
Bild: BRF Fernsehen