Der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff hat sich nachdrücklich gegen alle aktiven Formen der Sterbehilfe und der Beihilfe zur Tötung ausgesprochen. Er befürchte, dass sich Schwerkranke und Sterbende dem Druck ausgesetzt sehen könnten, ihr Dasein zu rechtfertigen, so der Bischof in einer Pressemitteilung.
Darin zeigte er sich auch besorgt, das die Freiheit der Entscheidung bei dementen und depressiven Menschen nicht ausreichend gewahrt sein könnte. Die Tötung von schwerkranken Kindern sei für ihn verwerflich. Der Aachener Bischof fordert stattdessen, Palliativmedizin und Schmerztherapie deutlich auszubauen.
Mit/MB