"La Bella" - das klingt fast wie "Schöner Wohnen". Und tatsächlich will die VoG gleichen Namens in Amel dafür sorgen, dass ältere Menschen "selbstbestimmt gut leben" können: in einer Seniorenresidenz, die auf dem Gelände des heutigen Spielplatzes in der Ortsmitte entstehen soll.
Vorgesehen ist auch, eine Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmediziner und Zahnärzte anzugliedern. Die Pläne sind weit fortgeschritten - am Freitag wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Der VoG "La Bella" gehören neben den fünf Mitgliedern der Opposition im Ameler Gemeinderat auch Bürger an, die kein politisches Mandat ausüben.
Berthold Müller, eine der Triebfedern des Projekts legt Wert darauf, dass die Struktur der VoG "La Bella" nicht als politische Organisation betrachtet wird, sondern für alle Einwohner offen ist. "Es haben sich schon zehn Personen angeschlossen, die mit uns einen Arbeitskreis gebildet haben, der sich mit einer aktiven Seniorenpolitik in der ganzen Gemeinde beschäftigt", erklärt Müller im BRF-Interview.
"Im Rahmen dieser aktiven Seniorenpolitik ist die Verwirklichung der Seniorenresidenz ein erster Meilenstein, der in unseren Augen auch von großer Bedeutung für das Dorf und die Gemeinde Amel sein wird."