In Eupen ist am Mittwoch der erste Generalsekretär der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Carl Hellebrandt, zu Grabe getragen worden. Der gebürtige Bütgenbacher hatte von 1984 bis 2004 an der Spitze des DG-Ministeriums gestanden und war am Donnerstag im Alter von 76 Jahren gestorben.
Zum Abschluss der feierlichen Exequien in der St. Nikolaus-Pfarrkirche zu Eupen würdigten sein Amtsnachfolger, Norbert Heukemes, die obersten Repräsentanten von Regierung und Parlament sowie der ehemalige Ministerpräsident, Joseph Maraite, Hellebrandts Verdienste beim Aufbau der DG-Institutionen. Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz hob die Heimatverbundenheit, die Menschlichkeit und die besondere Gabe des Verstorbenen als "Brückenbauer" hervor.
Neben Verwandten, Freunden und Weggefährten Carl Hellebrandts waren alle amtierenden und früheren Repräsentanten der DG-Regierungen in der Totenmesse anwesend. Auch zahlreiche Mitarbeiter des DG-Ministeriums erwiesen ihrem früheren Chef die letzte Ehre.
mitt/rkr