Die Mitglieder der sozialistischen Gewerkschaft CGSP widersetzen sich der Übereinkunft, die vor zwei Tagen zwischen der Direktion des Vervierser Krankenhauses Pelzer La Tourelle und den Mitgliedern der christlichen Gewerkschaft CSC unterzeichnet wurde.
Das Papier sieht unter anderem die Streichung dreier Arbeitsplätze im Sanitärbereich des Hospitals vor. Außerdem wird die Einsetzung eines Komitees zur Überwachung der Richtlinien bezüglich der Arbeitsbelastung des Personals ins Auge gefasst. Zunächst, so ein CGSP-Sprecher, sei man von einer positiven Wendung ausgegangen. Bei näherem Hinsehen entpuppe sich das Abkommen jedoch als vergiftetes Geschenk.
Viele Beschäftigte gehen davon aus, dass die ohnehin extrem hohe Belastung weiter steigen werde und man sich nicht wirksam dagegen wehren könne. Es ist damit zu rechnen, dass in dem Vervierser Krankenhaus schon bald wieder gestreikt wird.
televesdre/rs - Archivbild: BRF Fernsehen