Malmedy - Die sozio-kulturelle Vereinigung "Options" in Malmedy wird für ihr Alphabetisierungsprojekt ausgezeichnet. Sie erhält vom Fonds BPost der König-Baudouin-Stiftung ein Stipendium in Höhe von 13.250 Euro. Damit kann die Vereinigung zusätzliches Material für ihre so genannten "Lesetaschen" anschaffen. Das Projekt richtet sich an Kleinkinder und Eltern, die Schreib- und Leseschwierigkeiten haben. (rtbf)
Herstal - In Herstal haben Einbrecher in der Nacht von Donnerstag auf Freitag versucht, mit einem gestohlenen Auto in den Mediamarkt einzudringen. Es gelang ihnen jedoch nicht, und sie zündeten das Auto schließlich an. Ein Augenzeuge verständigte die Feuerwehr, die bereits anderenorts in Herstal im Einsatz war. Offenbar hatten die Täter dort auch ein Fahrzeug in Brand gesteckt, um von ihrem Einbruch abzulenken. (avenir)
Malmedy - In Malmedy wird im Mai kommenden Jahres wieder ein "Dinner in the sky" organisiert. Dabei können die Gäste in 50 Metern Höhe speisen. Die erste Auflage 2011 war ein voller Erfolg. (meuse)
Bitburg/Spangdahlem - Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland geht davon aus, dass das Grundwasser in Bitburg und Spangdahlem mit krebserregenden Chemikalien belastet ist. Bisher war nur bekannt, dass einige Bäche und Seen verunreinigt sind. Die giftigen Stoffe seien wahrscheinlich auch ins Grundwasser gesickert, so der BUND. Deswegen fordern die Naturschützer, dass das Grundwasser bei Bitburg und Spangdahlem untersucht und gegebenenfalls gereinigt wird.
Die giftigen Stoffe stammen nach Angaben des BUND von Löschschaum, der unter anderem auf dem US-Flugplatz Spangdahlem eingesetzt wurde. (swr)
Lüttich - Vor dem Lütticher Geschworenengericht soll es in Kürze zu einem Mordprozess kommen. Angeklagt ist ein 43 Jahre alter Mann aus Lüttich. Ihm wird vorgeworfen, seinen Untermieter mit dem Einsatz eines Stuhls und eines Schraubenziehers getötet zu haben. Der Angeklagte hatte den Mitbewohner aus dem Haus geworfen, weil dieser sich angeblich weigerte, die Miete zu zahlen. Als der Mieter unerwartet in das Haus zurückkehrte, schlug der 43-Jährige erbarmungslos zu. In ersten Vernehmungen räumte er zwar die Tat ein, bestritt aber jeden Vorsatz. (belga)
Verviers - Wer sich der Berufung in ein Geschworenengericht widersetzt, riskiert eine empfindliche Strafe. Zumindest dann, wenn er sich nicht für sein Fernbleiben entschuldigt oder keine Erklärung dafür abgibt. Das zeigen zwei Fälle, die jetzt bei der Vervierser Justiz anhängig sind. Die beiden Personen waren mehrfach schriftlich als Jury-Mtglieder beim Lütticher Schwurgericht bezeichnet worden und erschienen dann einfach nicht - ohne jeden Kommentar. Jetzt droht einem der Verweigerer ein Strafbefehl in Höhe von 400 Euro. Im zweiten Fall wurde noch kein Strafmaß festgelegt. (meuse)
Lüttich - Die Beschäftigten des Lütticher Kaufhauses "Inno" wollen an diesem Sonntag streiken. Das kündigte ein Sprecher der Handelsgewerkschaft CNE an. Die Mitarbeiter protestieren mit dem Arbeitsausstand gegen die regelmäßige Öffnung des Warenhauses an Sonntagen. Die Geschäfte in der sogenannten touristischen Lage der Maas-Stadt sollen künftig an jedem ersten Sonntag im Monat ihre Türen öffnen. Bislang war das sonntägliche Einkaufen im Lütticher Zentrum auf sechs Sonntage im Jahr begrenzt. Zur Arbeit wurde niemand gezwungen, ausschließlich Freiwillige gewährleisteten den Verkauf. (belga)
Aachen - Kunden der Deutschen Bahn müssen sich am Wochenende im Aachener Raum auf Störungen einstellen. Die Bahn baut an Brücken und Oberleitungen. Betroffen ist vor allem die Strecke Aachen-Köln. Komplett gesperrt wird das Teilstück zwischen Aachen Hauptbahnhof und Stolberg Hauptbahnhof. Dort fährt ab Freitag kurz vor Mitternacht bis Montagmorgen sechs Uhr kein Zug. Sämtliche Regional-Express-Züge und die Euregiobahn fallen aus. Zwischen Aachen und Stolberg werden Reisende mit Bussen transportiert. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 20 Minuten. Thalys und ICE sollen umgeleitet werden, wodurch sich die Fahrzeiten um 50 Minuten verlängern. (wdr)
Hambacher Forst - Der RWE-Konzern hat die tätlichen Angriffe von Braunkohle-Gegnern auf RWE-Mitarbeiter im Hambacher Forst in scharfer Form verurteilt. Bei den Auseinandersetzungen am Donnerstag erlitten sieben Arbeiter zum Teil schwere Verletzungen. Die Polizei nahm 14 Demonstranten fest. Ein RWE-Sprecher sagte, die Grenzen des Widerstandes gegen den Braunkohlentagebau seien überschritten worden. Man werde Bedrohungen und Verletzungen von Mitarbeitern nicht mehr hinnehmen. In den letzten beiden Jahren hat RWE mehr als 200 Anzeigen gegen die Waldbesetzer im Hambacher Forst gestellt. (wdr)
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