Limbourg - Nach dem Erdrutsch am "Thier de Limbourg" drohen hohe Reparaturkosten. Die Instandsetzung der Straße werde mindestens 100.000 Euro kosten, kündigte der diensttuende Bürgermeister von Limbourg, Jacques Lamotte, an. Eine große Erdmasse am Thier de Limbourg war am Montagabend auf die Alte Straße gerutscht und hatte sie unpassierbar gemacht. Die Ursache wird noch von einem Sachverständigen untersucht.
Hasselt - Das Strafgericht in Hasselt hat am Donnerstag eine elfköpfige Diebesbande zu insgesamt 28 Jahren Haft verurteilt. Die Mitglieder einer Roma-Familie, die ihren Lebensunterhalt teilweise durch die Inanspruchnahme von Sozialleistungen, Autohandel und Alteisen bestritt, wurden für schuldig befunden, 36 Einbrüche und Diebstähle begangen zu haben. Opfer der Bande waren vor allem ältere Menschen. Die Frauen der Bande gaben sich meist als neue Nachbarinnen oder Pflegerinnen des Weiß-Gelben Kreuzes aus und verschafften sich so Zugang in die Wohnungen ihrer Opfer. Als Hauptquartier der Bande hatte die Wohnung des 48-jährigen Roma-Paten in St. Truiden gedient. Dort war die Beute auch jeweils untereinander aufgeteilt worden. Der Zivilprozess gegen die Bande wird am 8. Januar 2015 eröffnet. (belga)
Verviers - In Verviers entsteht ein neues islamisches Kulturzentrum. Bereits im Sommer wurde ein neues Gebetshaus für Muslime eröffnet. Auf dem Stadtgebiet gibt es jetzt insgesamt neun Moscheen. Nur drei davon sind bereits staatlich anerkannt und werden durch die Provinz finanziert. (meuse)
Trier - In einer Asyl-Aufnahmeeinrichtung in Trier hat es am Donnerstagmorgen gebrannt. Dabei wurden zehn Menschen leicht verletzt. Sie wurden mit Rauchvergiftungen oder Verdacht darauf in Krankenhäuser gebracht. Nach Angaben der Polizei fing im ersten Stock des Asylbewerberheims vermutlich eine Matratze Feuer. Eine vierköpfige Familie aus Armenien im zweiten Stock war wegen des Brandes in ihrem Zimmer eingesperrt. Die Feuerwehr rettete sie von außen über das Fenster. (lrs)
Aachen - Die umstrittene Versteigerung von zwei wertvollen Warhol-Bildern aus dem Besitz des Aachener Casinos kann endgültig mit der Unterstützung der rot-grünen Landesregierung stattfinden. Finanzminister Walter-Borjans befürwortete den Verkauf am Donnerstag im Landtag. Die zwei Bilder von Andy Warhol, die früher in der Spielbank Aachen hingen und seit 2009 in einem Safe liegen, sollen am 12. November von Christie's in New York versteigert werden. Davon erhofft sich "Westspiel", eine Tochterfirma der landeseigenen "NRW Bank" einen Erlös von rund 100 Millionen Euro zur Sanierung des Unternehmens. Namhafte Museumschefs sehen in dem Verkauf von landeseigenem Kulturgut einen "Tabubruch". (dpa)
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