Jalhay - Die Gemeinde Jalhay erhebt eine Steuer auf Zeltlager. Künftig müssen Jugendorganisationen 25 Cent pro Teilnehmer und Nacht zahlen. Mit der Steuer will die Gemeinde Kosten für den Empfang und die Sicherheitsvorkehrungen ausgleichen. Kritiker befürchten, dass die Jugendgruppen sich künftig andere Zeltplätze suchen werden. (meuse)
Jalhay - In Jalhay haben sich Anwohner über Exkremente von Kühen auf der Straße beklagt. Die Gemeinde hat darauf reagiert und den Landwirten ein Schreiben zu kommen lassen. Darin werden sie aufgefordert, beim Weidenwechsel darauf Acht zu geben, dass die Straße sauber bleibt. (meuse)
Stembert - Der Neubau von Sozialwohnungen im Vervierser Stadtteil Stembert droht wesentlich teurer zu werden als erwartet. Nach Angaben des zuständigen Schöffen sollen die sechs Wohnungen fast sechs Millionen Euro kosten. Die Wallonische Region würde 600.000 Euro davon übernehmen. Die Stadt Verviers will das Projekt noch einmal überprüfen lassen. Verviers muss jedes Jahr 20 bis 25 Sozialwohnungen bauen, um die Auflagen der Wallonischen Region zu erfüllen. (meuse)
Lüttich - Die Wallonische Region will die Zuschüsse für die Sicherheit am Flughafen Lüttich um 15 Prozent senken. Nach Angaben der Wirtschaftszeitung "L'Echo" würde dies einen Verlust von 2,4 Millionen Euro für Liège Airport bedeuten. Außerdem sei dadurch der Verbleib des Unternehmens"Aéroports de Paris" ADP gefährdet, das die Zuschüsse zur Bedingung gemacht hatte. ADP ist mit 25 Prozent an Liège Airport beteiligt. (belga)
Pronsfeld - Der Milchpreis ist auf einem Jahrestiefststand. Das bestätigte ein Sprecher der dänischen Großmolkerei Arla mit Standort in Pronsfeld dem SWR. Arla zahle den Landwirten derzeit rund 35 Cent pro Kilogramm. Grund für den derzeitig tiefen Milchpreis sei vor allem die sinkende Nachfrage und ein dadurch entstehendes Überangebot. (swr)
Aachen-Lichtenbusch - Bei der versuchten illegalen Einreise von Belgien nach Deutschland sind ein junger Serbe und sein Begleiter in Aachen-Lichtenbusch von der Polizei aufgegriffen worden. Beide konnten sich nicht ausweisen. Der Fahrer war bereits wegen diverser Eigentumsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten. Sein 16-jähriger Begleiter war schon Anfang des Monats ohne Ausweispapiere in Lichtenbusch eingereist und wieder nach Belgien zurückgeschoben wurde. Er sollte noch am Mittwoch den belgischen Behörden überstellt werden. Auch der Fahrer musst Deutschland sofort Richtung Belgien verlassen. (pm)
Aachen - In dem Skandal um Fotos mit Patienten am Aachener Klinikum ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft gegen vier ehemalige Pfleger. Die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen werde den Männern vorgeworfen, sagte Staatsanwalt Jost Schützeberg auf Anfrage des WDR. Die Beschuldigten sollen mit Patienten der Notaufnahme entwürdigende Handy-Fotos aufgenommen haben. Offenbar wurden die Patienten teilweise geschminkt und verkleidet. Bei einer Verurteilung droht den vier Pflegern eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe. Das Klinikum Aachen hat nach Bekanntwerden der Fälle insgesamt fünf Mitarbeitern der Notaufnahme fristlos gekündigt. (wdr)
Aachen - Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" beschäftigt sich am Mittwochabend mit einem Kriminalfall aus Aachen, der seit 18 Jahren nicht aufgeklärt ist. Es geht um eine Verkäuferin im Aachener Sexshop Orion, die dort am 3. April 1996 mit mehreren Messerstichen getötet wurde. Die Täter machten damals eine Beute von 500 Euro. Die Aachener Staatsanwaltschaft erhofft sich von der Fernsehsendung neue Hinweise. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Schaustellern des Aachener Bends, der in der Nähe des Tatorts stattfand. (wdr)
Aachen/Köln - Rund 60 Hooligans, Neonazis und Problemfans sind letzten Sonntag aus dem Großraum Aachen zu der Krawall-Demonstration nach Köln gereist. Das stellte die Aachener Polizei im Rahmen ihrer sogenannten Abfahrtüberwachung am Aachener Hauptbahnhof fest. Erste Auswertungen ergaben, dass einige von ihnen auch an den schweren Ausschreitungen beteiligt war. In diesem Zusammenhang sagte Aachens Polizeipräsident Weinspach, die durch den Alemannia-Geschäftsführer Mronz veranlasste Aufhebung des Bannerverbots der Karlsbande im Tivoli sei ein „falsches Signal zur falschen Zeit“. Der Polizeichef vermisst bei Alemannia Aachen „den klaren Bruch“ mit ehemaligen rechtsextremistischen Mitgliedern und deren Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. (an)
Simmerath - Zwei Menschen sind bei einem Hausbrand in Simmerath-Strauch verletzt worden. Das Feuer war nach einer Explosion ausgebrochen. Die Feuerwehr vermutet als Ursache Gasflaschen, die im Haus gelagert waren. Die aufwendigen Löscharbeiten dauerten viele Stunden. Das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar. (wdr)
Verviers - Auf einer Personalversammlung haben die Beschäftigten des Vervierser Krankenhauses Peltzer-La-Tourelle der CSC-Gewerkschaft grünes Licht für die Unterzeichnung eines Abkommens mit der Hospital-Direktion gegeben. Damit zeichnet sich ein Ende des Arbeitskampfes ab. In dem Konsenspapier wird die Streichung von drei Vollzeitstellen festgeschrieben. Ursprünglich sollten acht Arbeitsplätze wegfallen. Darüber hinaus einigte man sich unter anderem auf die Aufrechterhaltung der sogenannten "chèques repas" und der Jahresendbonifikation. (belga)
mb/rs