Wie alle anderen Schulen, die im Rahmen des sogenannten PPP-Projektes errichtet wurden, ist das Königliche Athenäum Eupen nach dem Passivhausstandard konzipiert.
Jacques Probst vom Infrastrukturdienst der DG überprüft das Wärmeempfinden in der Schule - denn manche Eltern sind der Ansicht, dass es in den Klassen ihrer Kinder zu kalt ist. 18,5 Grad misst Jacques Probst in einer Klasse des KAE, in einem anderen Klassenraum herrschen sogar 21,7 Grad.
Das Passivhauskonzept ist gewöhnungsbedürftig, besonders weil die meisten Menschen nicht die Passivhausreflexe haben. Doch davon abgesehen ist das Wärmeempfinden eine sehr individuelle Angelegenheit.
Bild: BRF Fernsehen
18,5 °C, SOGAR 21,7°C ?? Bei sitzender Taetigkeit ?? Dann waere mein altes Reihenhaus ja auch - mehr als - Passivhausstandard ! Die Heizung ueberfluessig. Bei dem neuen "Klimawahn" muessen sich scheinbar die Menschen umstellen, nicht die neuen Normen ...
Bei den kleinen neuen Sozialwohnungen in der Borngasse (alte Brauerei) ist das ja aehnlich, das aber fuer aeltere Menschen, die sich noch weniger umstellen koennen !
Das erinnert ein wenig an die Energiesparlampen.
Sie brauchen weniger Strom, aber dafür läuft nichts mehr ohne Lesebrille.
Der Nutzer sitzt in einem halbdunklen Raum und wartet darauf, dass sich die Augen daran gewöhnen. Allerdings, schlechtes Sehen ist ja auch eine individuelle Empfindung.
Wenig Trost spendet da die Erkenntnis, dass Energiesparlampen deutlich teurer als herkömmliche Glühbirnen sind, eben nicht länger halten und als hochgiftiger Sondermüll, speziell entsorgt werden müssen. Ein echter Fortschritt eben.
Als Schüler in der Abendchule am RSI kann ich nur bestätigen, dass zu Unterrichtsbeginn alle Fenster zum Durchlüften komplett geöffnet werden müssen. Bei einer Klassengrösse von 12 Schülern muss dann selbst jetzt im Herbst mindestens eine Fenster offen bleiben, denn sonst schläft die Hälfte der Klasse wegen Sauerstoffmangel nach 20 Minuten ein.