Bei einer Polizeirazzia sind am Mittwoch in der Provinz Limburg zwölf Cannabisplantagen mit insgesamt 3.800 Pflanzen aufgeflogen. Den Strom zum Betrieb der Plantagen hatten die Täter illegal abgezweigt. Der Prokurator des Königs von Hasselt, Guido Vermeiren, bestätigte die Festnahmen von sechs Personen.
Bei der großen Polizeiaktion wurden auch illegale Waffen, drei Liter flüssiges Exctasy, eine größere Summe Bargeld und diverse Luxusartikel beschlagnahmt.
Die Aktion der limburgischen Polizei war auf die Grenzgemeinden Dilsen-Stokkem, Maaseik, Kinrooi, Bree, Lommel und Genk gerichtet. 150 Beamte waren dabei im Einsatz.
Seit dem Sommer wurden in der Provinz Limburg bereits 43 Kulturen mit rund 20.000 Pflanzen entdeckt.
belga/rkr/mh - Illustrationsbild: Kurt Desplenter (belga)
Ja, diese Aktion wäre in der Lage gewesen dem belgischen Markt für knapp zwei Tage den Markt trocken zu legen.
Und die "seit dem Sommer" entdeckten Pflanzen genügten für fast 11 Tage...
"Seit dem Sommer" - das sind mehr wie 110 Tage...
Oooops... Hat die Justitz doch wieder nur deutlich weniger wie 10% der verbrauchten Menge dem Markt entziehen können... ? Über 40 Jahre totales Cannabisverbot... und nicht mal1% Fahndungssteigerung...? Lächerlich - und den Aufwand ganz sicher nicht wert!
"Seit dem Sommer" konnte sich die CannabisMafia somit mindestens 30 Millionen Euro cash sichern - das ist in etwa der gleiche Betrag den die Justiz darauf verwendete die oben genannten 10% beschlagnahmen zu können, bzw. die dazugehörigen Gefängnisinsassen zu verköstigen.
Reguliert endlich diesen Markt, nehmt der Mafia des Geld weg und gebt es der Gesellschaft zurück!
Wer diesen Markt nicht bestimmt... wird auch nie bestimmen können wie er funktioniert!
Wann sind die Behörden endlich so real und schlau, und legalisieren endlich Cannabis-Produkte?
In immer mehr US-Staaten wird es legalisiert, und nicht nur zu medizinischen Zwecken gebraucht. Das ist der reellste Umgang damit, und außerdem verdient der US-Fiskus auch noch Milliarden damit. Richtig so!
Sogar Politiker wie Ron Paul forderten seit langem die Legalisierung, weil Cannabis-Verbot ein Fehler in der Drogen-Politik ist. Denn die kostet viel und bringt letztlich überhaupt gar nichts.
Herr Scholzen,
eine winzige Kleinigkeit:
"Legalisieren" - Nein, das will heute kein vernünftiger Mensch mehr. Legalisieren impliziert für die meisten Menschen eine ähnliche Beschaffungs- und Konsumsituation wie sie für Tabak und Alkohol gelten.
Ich weis nur zu genau wie es sich anfühlt von Nikotin abhängig zu sein, nicht zu rauchen, aber bei jedem Einkauf und an jeder Straßenecke die Kippenschachtel ertragen zu müssen. Menschen mit Alkohol- oder Cannabisproblem wird es kaum anders gehen. Diese Problematik und ein paar andere Probleme beim Umgang mit den legalisierten Drogen sollten wir nicht mit in die Entkriminalisierung und Regulierung des Cannabismarktes mitnehmen.
Darum steht das Gros der ernstzunehmenden "Legalisierer" nicht für eine "Legalisierung" sondern für eine "Regulierung"
Sie haben recht. Regulierung müsste es heißen.
Übrigens: ich rauche und trinke nicht, aber trotzdem gibt überall "die Versuchungen" dieser Drogen. Man braucht das Zeug ja nicht zu kaufen.