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20 Jahre Notarztdienst an der Klinik St. Vith

21.10.201416:30
Notarzt Eifel
Notarzt Eifel

Seit 20 Jahren gibt es einen ständigen Notarztdienst an der Klinik in St. Vith. Die Anfänge reichen sogar noch etwas weiter zurück. Aus der Notfallversorgung im Süden Ostbelgiens ist dieser Dienst nicht mehr wegzudenken. Dabei muss er den Besonderheiten einer ländlichen Gegend Rechnung tragen.

Wie so oft, hing es auch hier mit den handelnden Personen zusammen: Schon 1988, erinnert sich der Anästhesist Dr. Jean-Marie Schiepers, legte er zusammen mit seinem Kollegen Alex Everts die Grundlagen für einen Notarztdienst in St. Vith: "Da wir als Notärzte der Stadt Aachen unsere Ausbildung gemacht hatten, hatten uns die Feuerwehrleute damals gefragt, ob wir diese Funktion nicht auch in St. Vith übernehmen könnten. So haben wir damals die ersten Ausfahrten ausschließlich auf schwere Unfälle gemacht."

Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dieser pragmatischen Lösung ein ständiger Notarztdienst: "Wir haben damals Kontakte zur DG und zu der Vorläuferin von VIVIAS aufgenommen, damit wir den Notarztdienst auch offiziell aufbauen und eine Basis für die Finanzierung dieses Dienstes erhalten konnten", erklärt Jean-Marie Schiepers.

Das offizielle Gründungsdatum des Notarztdienstes ist der 1. August 1994. Als Notärzte konnten zwei Anästhesieassistenten aus Deutschland gewonnen werden. Der Dienst wurde professionalisiert, das Einsatzgebiet ausgeweitet. Um in Belgien als SMUR, als "Service mobile d'urgence et de réanimation" anerkannt zu werden, galt es, den Auflagen der Gesundheitsbehörden zu genügen, auch wenn diese, etwa mit Blick auf die Arbeitszeiten der Notärzte oder die besondere Lage im ländlichen Raum nicht immer nachvollziehbar sind - beispielsweise hinsichtlich der längeren Wege, wie der Leiter der Notarztdienstes, Dr. Gervais Nougon, unterstreicht. Dabei spielt gerade im Notfall der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle, zumal die Einsätze in den meisten Fällen Krankheitsbildern wie zum Beispiel Herzinfarkten oder Schlaganfällen gelten.

Die Zahl der primären Einsätze liegt bei rund 430 im Jahr - im Schnitt also etwas mehr als einer pro Tag. Ob der Notarztdienst oder gegebenenfalls ein Rettungshubschrauber zu einem Einsatzort geschickt wird, entscheidet die 112-Leitstelle in Lüttich. Umso wichtiger sei es, dass dort die nötigen Angaben korrekt eingehen, verstanden und weitergegeben werden, erklärt Dr. Nougon. So könnten beispielsweise unverständliche Straßennamen in die Irre führen, sagt Christiane Hoffmann. Allerdings verfüge der Notarztdienst über ein modernes Navigationssystem, das mit GPS-Koordinaten arbeite.

So selbstverständlich der Notarztdienst im Falle eines Falles erwartet wird, beim Pressetermin unterstrich Krankenhausdirektorin Ingrid Mertes, dass alle SMUR in Belgien ein Defizit einfahren. Das liege daran, dass der Föderalstaat diese Dienste nicht genügend finanziere.

In St. Vith teilen sich die Klinik Sankt Josef und ihre fünf Trägergemeinden den Fehlbetrag - weil es der Dienst an der Bevölkerung wert sei.

Bild: BRF

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