Der Prozess gegen den Autobahnschützen aus Kall in der deutschen Eifel beschränkt sich fortan auf die schwersten Anklagepunkte. Von den rund 170 angeklagten Fällen hat das Landgericht Würzburg am Montag 46 vorläufig eingestellt. Der 58 Jahre alte Fernfahrer hat vor Gericht gestanden, dass er über Jahre hinweg vom Steuer aus auf andere Lastwagen geschossen hat. Als Grund nannte er Frust im Straßenverkehr. In fünf Fällen wird ihm versuchter Mord vorgeworfen.
Der Fernfahrer hatte auch auf stehende Fahrzeuge und Gebäude geschossen und Nagelplättchen ausgelegt. Über diese Fälle wird nun vorläufig nicht mehr verhandelt.
dpa/rkr - Bild: Virginie Lefour/Belga