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Dialog auf dem Bauernhof

13.10.201408:05
Bauernhof Lontzen
Bauernhof Lontzen

Die Aktion "Dialog auf dem Bauernhof" soll das Verständnis zwischen Bauern und Bevölkerung vertiefen. In Ostbelgien war am Sonntag der Hof von Didier Gustin bei Lontzen geöffnet.

Im Herver Land waren am Sonntag einige Bauernhöfe für das Publikum geöffnet. Die Aktion soll das Verständnis zwischen Bauern und Bevölkerung vertiefen und Möglichkeiten zum Dialog bieten. Denn zwischen Bauern und Anwohnern in den Gemeinden gebe es immer die selben Streitpunkte, erklärt der Landwirtschaftsschöffe von Lontzen, Roger Franssen.

"Wir haben zurzeit noch zwei Prozent Landwirte in einer Gemeinde wie Lontzen. Viele Leute wissen nicht mehr, wie ein Bauernhof funktioniert und wissen auch nicht, wie Bedürfnisse und die Zwänge eines modernen landwirtschaftlichen Betriebes sind. Das möchten wir der Bevölkerung zeigen: Ein Landwirt öffnet seine Türen hier um zu zeigen, wie ein Bauernhof funktioniert, wie er lebt, wie sein Betrieb lebt, wie das Ganze vonstatten geht und welchen Einfluss er hat - auch auf die Nichtlandwirte in einer landwirtschaftlichen Gemeinde wie Lontzen", so Roger Franssen.

In Ostbelgien war der Hof von Didier Gustin bei Lontzen geöffnet. Angeboten wurden Führungen durch den Betrieb, Produkte aus eigener Herstellung und viele Informationen rund um die Landwirtschaft. Der Hof von Didier Gustin und seiner Frau ist typisch für das Herver Land, wo seit jeher Milchwirtschaft betrieben wird. 75 Kühe, 52 Hektar Land und eine Produktion von rund 700 000 Litern Milch im Jahr.

„Seit ich 12 war, habe ich immer gesagt, dass ich Bauer werden wollte. Mein Vater war Bauer und meine Frau ist auch Bäuerin. Das ist gut, denn wir mögen unseren Beruf beide sehr gern", erklärt Didier Gustin dem BRF. „Wir stehen morgens zwischen halb 6 und viertel vor 6 auf, dann geht's ans Melken. Im Sommer sind die Kühe nur nachts im Stall und gehen dann auf die Wiese. Dann machen wir den Stall sauber und kümmern uns um die Jungtiere und gegen 9, Viertel nach 9 gibt's Frühstück."

Nach den Frühstück unterhält Gustin seinen Hof, fährt Heu ein und kümmert sich um Buchhaltung und Finanzen. Wer in der Milchwirtschaft bestehen will, muss die gut unter Kontrolle haben, denn wegen dem russischen Embargo ist der Milchpreis in den letzten Monaten wieder stark gefallen. „Man sollte nur Bauer werden, wenn man seinen Beruf wirklich mag. Als Bauer muss man viele Opfer bringen: der Beruf ist körperlich anstrengend, man arbeitet viel und muss sich auch noch um Buchhaltung und Finanzen kümmern. Das sollte einem schon Spaß machen, denn nur wer seinen Beruf mag, macht ihn auch gut", erklärt Gustin weiter.

Didier Gustin ist Bauer aus Leidenschaft. Das merkt man bei den Führungen über den Hof. Von der Berechnung der Futtermenge über die Zucht bis hin zur Milchproduktion erklärt er alles rund um die Kuh. Dabei wird ein Thema besonders hervor gehoben: Immer wieder wird in Kuhmägen Metall und Glas gefunden. Die Tiere fressen den Müll einfach mit und verletzen sich beim Wiederkäuen an Splittern oder scharfen Kanten. Um das Problem in den Griff zu bekommen, schieben einige Bauern ihren Tieren mittlerweile Magnete in den Magen, die das Metall dort festhalten. Einfacher wäre aber, wenn es gar nicht erst dort rein käme.

Wie eingangs bereits erwähnt wurde, sind bei uns - wo vor ein paar Jahren noch rund ein Viertel der Bevölkerung Bauern waren - nur noch knapp 2% als Bauern tätig. Nichtsdestotrotz bleiben die Bauernhöfe enorm wichtig für die soziale Struktur und das Landschaftsbild der Gegend, denn sie bewirten rund 80% der Fläche.

Bild: BRF Fernsehen

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