Nach Angaben der Gewerkschaften soll es nun frühestens am Donnerstag zu einem Treffen kommen. Die Gewerkschaften kritisierten den Zeitplan, wie ihn die Betriebsleitung vorschlägt. Sie wollen so schnell wie möglich, aber ohne Druck, Sozialverhandlungen für die Mitarbeiter beginnen. Bis Ende Juni will die Aspel-Gruppe ihre Eupener Niederlassung schließen. 36 Beschäftigte werden dann ihren Job verlieren.
Das Unternehmen ist auf die Produktion von Kunststoffteilen spezialisiert, die vor allem in der Automobilindustrie und im Bauwesen verwendet werden. Aspel will die Produktion auslagern. Am Ursprungsort des Traditionsbetriebes in Eupen wird Aspel den Sitz der Gruppe beibehalten und den Vertrieb und die Forschung konzentrieren. Nach Angaben von Aspel-Chef Dieter Klingmann können so in Eupen zehn Arbeitsplätze erhalten werden.
pma/belga