Die muslimische Gemeinde im Eupener Land hat an der Neustraße in Eupen ein Haus gekauft und eine islamische Gebetsstätte eingerichtet. Das Haus ist viel größer und bietet somit mehr Gläubigen Platz als das vorherige Gebäude.
Vor einigen Monaten hatte sich die Gemeinde wegen des Platzmangels nach einem größeren Gebetsraum umgesehen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass 400 bis 500 Muslime die Stätte nutzen wollten. Verwaltet wird das Gebetshaus von der kulturell, erzieherisch und sozial ausgerichteten VoE Acese, die Gläubige verschiedener Nationalitäten vereint.
Das Gebäude mit einer Grundfläche von 150 Quadratmetern hat zwei Stockwerke, so dass ein getrennter Gebetsraum für Frauen eingerichtet werden konnte. Im unteren Teil des Gebäudes entsteht der Gebetsraum für Männer.
Es sind sowohl kulturelle als auch interreligiöse Veranstaltungen geplant, die im Zeichen des Dialogs mit den Kirchen stehen. Allerdings sind die menschlichen und finanziellen Mittel begrenzt, wie Miloud Choudna, der Vorsitzende der Vereinigung Acese erklärt.
In den nächsten Wochen gebe es in dem Haus noch viel zu tun. Mittelfristig will die Vereinigung Acese, sollte sie die Mittel finden, möglicherweise Kellerräume umbauen, um noch weiter verfügbaren Platz zu nutzen.
Bild: BRF
Auch das noch... Was sollen wir noch alles hinnehmen? Es geht zu weit. Viel zu weit. Unsere "Toleranz" wird dermaßen ausgenutzt und wir lassen immer noch alle Tore offen. Kommt bald ein "Resozialisierungsheim" für Syrien-, Irak- und weiß der Geier noch wo-Kämpfer? Man kann keine Religion "teilweise" begutachten, sondern nur als ein Ganzes. Zur Zeit, d.h., seit geraumer zeit, haben wir, in der ganzen Welt, nur probleme mit dem Islam. Ich selber habe muslimische Freunde - uA aus dem Kashmir, der Türkei. Selbst SIE verstehen nicht, daß wir alles tolerieren. In den USA wird Belgien wegen Shariah for Belgium bereits verspottet. Was noch, frage ich? Die Moschee, mit Sicherheit, aber was noch?
Dass in Moscheen Geschlechter getrennt beten, war mir bekannt. Kann mich eventuell jemand über besagten G
rund informieren?
Wenn das nur gutgeht! Hoffentlich verlieren wir hier nur nicht die Übersicht.
Welche Übersicht, Fau Meessen? Wenn selbst die Moslems unter sich nicht mehr wissen wer wie was... Wenn die Sunniten gegen die Schiiten gegen die Salafisten gegen die Wahabiten gegen... wie zum Teufel sollen wir wissen was läuft? In diesem Kontext beudeutet Toleranz nur Faulheit, Angst und Schwäche. Daran gehen wir zu Grunde, nicht an mangelndem Verständnis und Bereitschaft. Alleine die Trennung der Geschlechter, wie sie von vielen Asylantengruppen mit muslimischem Hintergrund im Alltag praktiziert wird ist ein Riss im Zusammenleben in Europa - wo wir nun einmal sind!
Sehr geehrter Herr Lodomez,
Sie sagen selber, dass man "keine Religion 'teilweise' begutachten [kann], sondern nur als ein Ganzes". Ich nehme mir mal die Freiheit anzunehmen, dass Sie sich (wenn überhaupt) mit dem christlichen Glauben identifizieren. Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich da falsch liege. Sollten Sie aber Christ sein, müssen wir also davon ausgehen, dass Sie sich - da man Religionen ja nicht teilweise begutachten kann - mit folgenden Gruppen ebenfalls identifizieren: Evangelikale Christen aus den USA, welche Abtreibungskliniken in die Luft sprengen, weil diese ihrem "Pro Life"-Grundsatz widersprechen; orthodoxe Christen aus Äthiopien, bei denen der Prozentsatz bei weiblicher Genitalverstümmelung bei etwa 80% liegt; oder etwa selbstkasteiende Opus-Dei-Anhänger. Alles Christen, alles "ein Ganzes".
Wenn Sie den Islam nur als Ganzes beurteilen wollen, müssen Sie dies auch mit dem Christentum tun. Eine Weltreligion mit 1,6 Milliarden Anhängern ohne jede Nuance zu betrachten, ist mehr als engstirnig. Den Islam nach saudi-arabischem Vorbild als Referenz zu nehmen, tut jedem modernen Muslimen Unrecht. Beispielsweise war Megawati Sukarnoputri zwischen 2001 und 2004 demokratisch gewählte Regierungschefin Indonesiens - ein Land, in dem sich 88% der Bevölkerung zum Islam bekennt. Und nein, Sie trägt keine Burka.
Wo ist denn überhaupt das Problem mit einem muslimiischen Gebetshaus? Dürfen sich gläubige Muslime nicht ihrem Gebet widmen? Meines Wissens nach hat die DG eine ganze Reihe an Kirchen.
Wenn Sie tatsächlich für ein "Ende der Toleranz" plädieren, möchte ich Ihnen Folgendes sagen: Entweder Sie führen Argumente an, aus denen erkenntlich ist, dass Ihr Gehirn das eines ausgewachsenen Mannes ist, oder Sie halten sich komplett aus der Diskussion heraus. Dumme Menschen braucht die öffentliche Debatte nicht.
Genau Herr Lodomez,
wir sollten am besten ganz schnell alle Religionen außer dem Christentum (oder welche auch immer die von Ihnen als einzig wahre und gut zu betrachtende Religion ist) verbieten. Am besten starten wir dann noch einen Kreuzzug, damit wir den Teufel aus allen Ungläubigen mit Schwert und Speer austreiben können!
Wenn Sie den Artikel korrekt gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass "Das neue Gebäude der muslimischen Gemeinde ein offenes Haus werden soll", in dem "sowohl kulturelle als auch interreligiöse Veranstaltungen geplant seien, die im Zeichen des Dialogs mit den Kirchen stehen". Hören Sie also auf, blinde Hasstiraden (auf den Internetseiten des Grenzechos und des BRFs) zu predigen und nutzen Sie das Angebot des offenen Dialogs mit den Gläubigen des Islams oder anderer Religionen in unserer Region!
Mich würde gerne interessieren, um welche moslemische Glaubensrichtung es sich hierbei genau handelt (Sunniten oder Schiiten oder andere). Dann könnte man sich ein besseres Bild machen.
Warum, Herr Scholzen? Glauben die einen schlechter als die anderen?
Frau Meessen, den Überblick worüber? Über die private und gemeinschaftliche Ausübung der Religionsfreiheit? Oder gehen Sie womöglich davon aus, dass sich hinter dem beschriebenen mysteriösen Kellerausbau dunkle Strukturen verstecken, die bloß auf ein wenig Unachtsamkeit unsererseits warten, um Unheil über das Abendland zu bringen? Ich hoffe doch nicht ...
Schließlich, Herr Lodomez, verstehe ich nicht ganz, was Ihnen "hinzunehmen" und "zu tolerieren" so schwer fällt. Glauben Sie denn, dass ein Gebetshaus in der Neustraße bei weniger Faulheit und Schwäche zu verhindern gewesen wäre? Wieso wäre das erstrebenswert gewesen, und wie juristisch zu rechtfertigen? Steht die Acese etwa auf einer der vielen Listen verbotener Strukturen? Außerdem: Inwiefern gehen Sie an dieser VoE und der unermesslichen Toleranz, mit der wir ihr - laff und angsterfüllt - entgegentreten, zugrunde? Und ich erst? Mit welcher Begründung (gemessen an Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, um nur eine Rechtsgrundlage zu nennen) hätten wir denn überhaupt das Recht, wissen zu wollen, was "da" läuft? In dem Zusammenhang: Wo waren Sie gestern zwischen 19 und 20 Uhr, und welchen Gott haben Sie angerufen? Vor allem aber: Wenn Sie dafür plädieren, die Religion als Ganzes zu betrachten, wünsche ich Ihnen erstens viel Glück. Zweitens aber würde mich interessieren, wann Sie das Gebetshaus in der Neustraße holistisch gegen den weitestgehend friedlich ausgeübten Glauben der weltweit 1,6 Milliarden Muslime aufgewogen haben - und zu welchem ganzheitlichen Schluss Sie gekommen sind, der Sie zu den obigen Zeilen bewegt haben muss?
Bliebe noch die angesprochene Rolle der Frau in einigen Strömungen des Islam, über die es sicher zu diskutieren lohnt. Ein Verbot des privaten Immobilienerwerbs durch eine VoE in der Eupener Neustraße dürfte allerdings nur sehr schwer eine feministische Revolution im wahabitischen Islam auszulösen vermögen. Ich sehe deshalb nicht ganz den Sinn der Anmerkung.
Gott zum Gruße, Raphael Kreusch
@Christian Lorenzen: "dumme Menschen braucht die öffentliche Debatte nicht" Negativ bewertende Menschen braucht diese ebenfalls nicht.
@Kerstges Angela: Dies war lediglich in Bezug auf das “Ende der Toleranz” - nichts weiter als eine Hyperbel auf die Forderung von Herrn Lodomez. Ich dachte dies sei ersichtlich aus meinem Kommentar. Entschuldigen Sie bitte, wenn ich mich hier undeutlich ausgedrückt habe.
"Unwissenheit führt zu Angst,
Angst führt zu Hass,
Hass führt zu Gewalt,
Hier ist die Gleichung." Ibn Rochd
Einverstanden mit ihrer Gleichung Herr Rochd, nur wo & von wem wird hier Gewalt ausgeübt? Wer ist hier "unwissend"?
Meine persönliche Freiheit endet da wo die eines Anderen anfängt - und ich nehm' mir die Freiheit mittlerweile gegen alle muslimische Tendenzen zu sein - das gefalle wem wolle - aber von mir aus würde jeder Straftäter mit Migrationshintergrund in seine Heimat abgeschoben, selbst wenn er bereits in zwoter oder dritter Generation hier ansässig sein sollte - diejenigen die in Syrien oder im Irak für die Daesh kämpfen bekämen von mir niemals mehr eine Einreisegenehmigung in egal welches westliche Land - sondern bestenfalls die Kugel der sie da unten entronnen waren!
Sehr geehrte Herr Kreusch,
Ich möchte mir nur eine fundierte Meinung bilden und darum ist es wichtig zu wissen, um welche moslemische Gemeischaft es sich in Eupen handelt, die dieses Gebetshaus gekauft hat.
Diesen Vers des Ibn Roschd können wir uns sparen. "offener Islam"? Da lachen ja die Hühner.
1999 eröffnete in Kall (deutsche Eifel) die Osmanische Herberge. Das GE berichtete. Es sollte ein allen offen stehendes Info-zentrum des Islam werden, dort wird ein suffistischer Islam verbreitet. Mehrmals schrieb ich dorthin, einfach mal Kontakt zu haben, wie die selber verkündeten, aber es wurde niemals zurückgeschrieben oder etc... So etwas war mir bis dahin noch nicht passiert. Ich hatte schon Kontakt mit vielen Religionsgemeinschaften und bin bei denen auch oft genug vorbeigegangen, und es gab immer eine Kommunikationsbasis. Es soll jeder nach seiner Facon glücklich werden. Aber das mit der Osmanischen Herberge ist mir bis heute supekt.
Solche islamischen Gruppen wollen vor allem eines sein: Sie wollen unter sich bleiben. Offen sind sie nur für eines: für Mission, und eines wollen die NIEMALS haben: KRITIK.
noch vor einigen Wochen sprachen sich in Deutschland viele Islam-Verbände gegen dafür aus, die Fundamentalisten namens ISIS in Syrien und Irak zu bekämpfen. Aber warum? weil diese Fundis eine Gewalt ausüben, die die normalen Islam-Verbände nicht kontrollieren können. Nicht weil Islam und deren Vertreter friedlich ist. Die selben deutschen Islamverbände vertuschen die Gewalt in den eigenen Reihen: Zwangsheirat,... Denen braucht man kein Wort zu glauben.
Das ist die UNWISSENHEIT.
Fakt ist, dass sehr viel Gewalt im Namen des Islam geschieht. Wo bleibt denn der Aufschrei der Moslems gegen diesen Missbrauch ihrer Religion, wenn der Islam wirklich für Frieden stünde?
Zunächsteinmal ist es schön daß diese Diskussion hier überhaupt geführt werden kann.
Viele Medien sind da schon weiter (weg vom Leser), viele Kommentatoren noch sehr viel weiter (weg vom Anstand).
Besonderes in Deutschland aber auch in GB (z .B. Guardian).
Pauschalisierungen sind nicht sehr sachlich - haben aber wohl für die Schreiber einen Grund.
Aachen-Ost war vor der totalen "Berereicherung" auch mal ein nettes Viertel, Jülich (was evtl. der bessere Vergleich zu Eupen wäre) war zu meiner Schulzeit eine nette Stadt in der ich meine Kinder auch alleine und gerne zur Schule geschickt hätte.
Die Zeiten haben sich geändert.
Nein kein Nazi, nur "sale bosch" mit Auslandserfahrung und Wahlbelgier.
Nun ist es soweit und die Muslime haben auch in Eupen einen Platz wo man junge Muslime "aufhetzen" kann, natürlich weiß jeder das man uns nur als "Ungläubige" sieht und man weiß auch aus Funk und Fernsehen was in diesen "Gebetshäusern" wirklich passiert, nämlich werden dann auch hier in Eupen junge Kämpfer für den "heiligen" Krieg angeworben und radikalisiert, sind nicht schon genug Muslime aus Belgien bei der IS-Truppen?!
Ich finde wir zeigen schon viel zu viel Toleranz, die Kreuze in den Schulen mussten abgehängt werden, die Muslime dürfen weiterhin Tiere auf brutalste Art schlachten (Schächten) was sie auch gerne privat in der Garage oder anderen Orten tun, dann wollen sie das in den Schulen kein Schweinefleisch mehr auf dem Teller kommt, wir Belgier sollen uns den Muslimen mehr anpassen, am besten vielleicht so wie unsere Politik es bereits schon tun?!. Wenn das so weiter geht sehe ich schon bald das hier in Eupen eine Hilfsstation und ein Hilfsfond für Rückkehrer aus dem Irak- und Syrienkrieg eingerichtet wird, natürlich bezahlen wir Belgier das ja gerne, ist ja auch kein Problem, das Renteneintrittsalter wird ja herauf gesetzt, es wird neue Steuern usw. geben, davon profitieren natürlich auch die Gemeinden, heißt; man kann noch mehr Geld für "Gebetshäuser" und weitere islamistische Wünsche ausgeben? was ist mit den Armen und Rentnern in unserer Gemeinde? danach fragt Niemand, so traurig es auch ist!
Was mich etwas verwundert ist, dass die Journalistin nicht nachfragt wie man die "Umnutzung" für islamistische Umtriebe erst gar nicht aufkommen lässt. Ist das so wenig naheliegend? Sind Wuppertal, Dinslaken, oder Bonn (DIE 3 Salafistenhochburgen in NRW) soo weit weg?
Vielleicht ist der Blick in unsere direkte Nachbarschaft ja hilfreich. Da könnte man zum Beispiel finden, dass das Islamische Zentrum Aachen im niedersächsischen Verfasungsschutzbericht als eine Unterorganisation der Moslembrüderschaft geführt wird. Sogar auf Wikipedia ist zum IZA zu lesen: "Der Trägerverein steht laut Erkenntnissen des Verfassungsschutzes NRW dem Syrischen Zweig der islamisch-fundamentalistischen Muslimbruderschaft nahe[1], bemüht sich jedoch, in öffentlichen Veranstaltungen „gemäßigt und dialogbereit zu erscheinen“.[2] Laut Klaus Grünewald, einem langjährigen Leiter der Fachabteilung für Ausländerextremismus im Bundesamt für Verfassungsschutz, beherbergte der Trägerverein auch algerische Terroristen im Exil.[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Zentrum_Aachen
Und das alles auf der Grundlage unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung die das IZA natürlich gerne für sich in Anspruch nimmt (siehe Webseite).
Das muss nicht in Eupen passieren - aber sind solche Bedenken wirklich nicht naheliegend?
Würde gerne auschweifen und Zitate oder Links zum Thema anfügen, da Fremd -Zeitungen wird daß wohl nichts...
- Erlaube mir aber mal laut zu Denken und mich zu Fragen wie meine Grosseltern, Eltern und Ich (in naiven jungen Jahren) mit Türken, Russen, Polen, Vertriebenen.... Arbeits- und GEMEINSCHAFTSLEBEN gestalten konnten?
So ganz ohne Integrationskurse und Toleranz - nur so, weil es einfach nette Arbeitskollegen waren.
Irgendwas fehlt jetzt....
Diese Reportage ist ziemlich oberflächlich gemacht, man hätte mehr Hintergründe liefern müssen. Welche islamische Konfession ist hier am Gange ? Oder wer sind die Verantwortlichen die besagte Acese GoE. Ein mehr an Information ist die beste Voraussetzung um Vorurteile zu verhindern.