Heute folgte eine neue Schreckensmeldung: Die Staatsanwaltschaft geht mit großer Sicherheit davon aus, dass der Mann einen festen Standort im Eupener Raum hat. Von dort plant er seine Verbrechen und sucht sich seine Opfer aus. In Ostbelgien hat der Täter seit 2005 vier Frauen vergewaltigt. Die letzte versuchte Vergewaltigung erfolgte im Dezember letzten Jahres in Raeren. Wenn der Täter nachts unterwegs ist und seine Opfer gefügig machen möchte, ist er mit einem Messer bewaffnet und trägt weiße Latex-Handschuhe. Eine andere Rolle ist seine sogenannte "Mitleidsmasche": Er spielt einen Behinderten, der seine Arme nicht mehr bewegen kann. Er bittet Frauen, ihm beim Urinieren zu helfen: Dann schlägt er zu. Obwohl der Mann mittlerweile fast 70 Frauen belästigt oder vergewaltigt hat, konnte er immer noch nicht gefasst werden. Ein Grund: Die Phantombilder weichen erheblich voneinander ab. Die Polizei in Deutschland, Holland und Belgien sucht mit Hochdruck nach dem Täter. Informationen sollen Zeugen an die Polizei Weser-Göhl weiter geben.
mitt/jd