Im persönlichen Gespräch haben sie den Beschäftigten am frühen Nachmittag ihre Betroffenheit über die bevorstehende Schließung des Warenhauses mitgeteilt. Dem BRF sagte Lambertz, er könne die Entscheidung der Carrefour-Leitung nicht nachvollziehen. Die Regierung und das Arbeitsamt würden aber alles daran setzen, den betroffenen Mitarbeitern zu helfen. Durch den Sanierungsplan bei Carrefour verlieren am Standort Eupen rund 100 Menschen ihren Job.
Unterdessen hat das Personal der Carrefour-Filiale in Malmedy am Vormittag auf einer Belegschaftsversammlung beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Sollte im Laufe des Tages ein landesweiter Generalstreik beschlossen werden, will man sich dem auch in Malmedy anschließen. Malmedy ist zwar nicht direkt von Schließung betroffen, dennoch waren die dort Beschäftigten gestern aus Solidarität mit ihren Kollegen in der Region in den Ausstand getreten.
Auch in den GB-Warenhäusern in Heusy und Spa haben die Beschäftigten bis auf weiteres die Arbeit wieder aufgenommen.
pma/ belga