Neue Impulse für das politische Europa, mehr Verständnis der Völker füreinander und konkrete Ideen für einen starken Auftritt Europas in der Welt - das sind nur einige der Ziele des Projektes "Junges Europa – Demokratie neu denken". Dabei sind 170 Jugendliche aus den 28 EU-Mitgliedsstaaten.
Auf Initiative des Rates der Deutschsprachigen Jugend sind auch sechs junge Menschen aus der DG dabei. In einer fünftägigen Reise geht es für sie von Aachen aus nach Berlin über Wien bis Prag und wieder zurück. Sich kennen- und verstehen lernen sind die Hauptziele der Reise.
Los ging es für die Teilnehmer am Samstag. Organisiert und finanziert wird die Aktion durch das europäische Erasmus Plus Programm, sowie durch das Europäische Jugendkompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt.
Einer der Teilnehmer aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist Matthias Zimmermann. Der 23-jährige Eupener hofft, durch seine Teilnahme einen kleinen Beitrag hin zu mehr Europafreundlichkeit leisten zu können. "Ich stelle fest, dass mehr Europa-Kritiker wieder aufkommen und das ist sehr schade. Es ist eigentlich sehr wichtig zu erkennen, welche Vorteile wir haben und vor allen Dingen wird es in Zukunft noch viel wichtiger sein wieder größer zu denken", so Zimmermann im BRF-Interview.
"Grenzen werden mehr und mehr irrelevant und da nutzt es nichts, im Kleinen zu denken und sich auf sein Land zu beschränken. Man muss sich öffnen und es gibt ja auch jede Menge Chancen, Neues zu entdecken." Am Donnerstag kehrt die Truppe von ihrer europäischen Entdeckungsreise zurück.
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