Maasmechelen - Im Fall des Raubmords in Maasmechelen ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Das hat die Staatsanwaltschaft Tongeren bestätigt. Der Festgenommene bestreite allerdings, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Eine 64-jährige Frau war am Mittwoch und Donnerstag nicht zur Arbeit erschienen. Der Sohn fand ihre Leiche blutüberströmt in ihrer Wohnung. Laut Gerichtsmedizin kam sie gewaltsam ums Leben. Zuerst ging die Polizei davon aus, dass nichts gestohlen wurde. Später stellte man fest, dass jemand mit der Bankkarte des Opfers Geld abgehoben hatte. (belga)
Aachen - In Aachen ist es am Samstag zu einem spektakulären Polizeieinsatz gekommen. Wie der WDR meldet, riegelten Beamte in Zivil einen Teil der Harscampstraße ab. Vermummte und mit Maschinengewehren bewaffnete Einsatzkräfte liefen auf. Die Staatsanwaltschaft gab aus ermittlungstechnischen Gründen keine näheren Auskünfte. (wdr)
Trois-Ponts - In Trois-Ponts ist in der Nacht zum Sonntag ein Ferienhaus nach einem Blitzeinschlag abgebrannt. Bei dem Unglück wurde niemand verletzt. Das Haus stand leer. Bei Ankunft der Feuerwehr brannte es bereits lichterloh. Ein benachbartes Gebäude konnte vor dem Feuer bewahrt werden und wurde nur leicht beschädigt. (meuse)
Tongeren - Bei einem heftigen Familienstreit in Tongeren hat ein 36-jähriger Mann seinen 65-jährigen Vater niedergestochen. Über die Hintergründe des Streits wurde nichts bekannt. Der Täter wurde festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft Limburg mitteilte, soll der Mann dem Untersuchungsrichter in Tongeren vorgeführt werden. Es ist nicht das erste Drama für diese Familie. Im September 2007 verschwanden der Sohn des 65-jährigen und dessen Ex-Freundin. Deren Leichen wurden zwei beziehungsweise drei Jahre später im Albertkanal entdeckt. Beide waren offenbar erschossen worden. (belga)
Lüttich - Am Erstinstanzlichen Gericht in Lüttich beschweren sich die Richter über zu kalte Räume. Grund sind offensichtliche Mängel an der Klimaanlage des Erweiterungsbaus. "Wir führen die Gerichtsverhandlungen wie in einem Kühlschrank!", klagen die frustierten Richter. Anscheinend kann die Klimaanlage nicht individuell bedient werden, so dass ein eiskalter Wind durch die Sitzungssäle fegt. Das Problem existiert bereits seit Monaten. Der Vorsitzende Richter Philippe Glaude appellierte jetzt erneut an die zuständigen Stellen. Wegen der großen Kälte mussten mehrere Gerichtssitzungen bereits vertagt werden. (belga)
Aachen - Die deutsche Polizei hat am Wochenende in Aachen-Brand drei Somalier mit gefälschten Papieren und einen Schleuser festgenommen. Die Somalier hatten für dreistellige Eurobeträge Dokumente bei Schleusern in Italien gekauft. Sie hatten zuvor das Mittelmeer mit einem kleinen Boot überquert, bevor sie die italienische Küste erreichten. Die Flüchtlinge baten um Asyl und wurden an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Insgesamt suchten am Wochenende über 40 Flüchtlinge Aufnahme bei der Polizei. Es handelte sich vor allem um Syrer, Eritreer und Nordafkrikaner. (pm)
Düsseldorf - Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek lehnt auch eine Pkw-Maut nur auf Autobahnen und Bundesstraßen ab. Das rieche nach Murks-Maut, sagte der SPD-Politiker zu dem sich abzeichnenden Kompromiss bei der Pkw-Maut in Deutschland. Die nordrhein-westfälische CDU will sich erst äußern, wenn der Gesetzesentwurf auf dem Tisch liege. Landeschef Armin Laschet hatte eine Maut auf allen Straßen als "Eintrittsgeld für Ausländer" kritisiert und vor negativen Folgen für die Grenzregionen gewarnt. (dpa)
Trier - In Trier wird am nächsten Sonntag ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Drei Kandidaten haben sich um die Nachfolge von Klaus Jensen (SPD) beworben: Für die CDU geht die parteilose Unternehmerin Hiltrud Zock ins Rennen, für die SPD tritt der frühere Chef der Trierer Agentur für Arbeit, Wolfram Leibe, an. Die Grünen haben den Landtagsabgeordneten Fred Konrad als Kandidaten aufgestellt. Jensen, Ehemann der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, wird Ende März 2015 nach acht Jahren im Amt den Chefsessel im Rathaus räumen. (dpa)
Verviers - Die Stadt Verviers muss im nächsten Jahr kräftig sparen. Wie der zuständige Schöffe, Freddy Breuwer, in einem Interview mit der Zeitung "La Meuse" erklärt, muss die Stadt im Haushalt 2015 vier Millionen Euro einsparen. Neben der Indexierung der Löhne und Gehälter muss die Stadt Verviers einen Ausfall bei den Dividenden diverser Beteiligungen verkraften. Auch die finanziellen Lasten des Öffentlichen Sozialhilfezentrums und der Polizeizone sind nach Darstellung des Schöffen geradezu explosionsartig angestiegen. Der Haushaltsplan wird an diesem Freitag zum ersten Mal vorgelegt. Am 22. Dezember liegt der nächstjährige Haushalt der Stadt Verviers zur Abstimmung vor. (meuse)
Aachen - In Aachen öffnen am nächsten Wochenende Museen, Galerien und Künstlervereinigungen erneut ihre Türen. Die 17. Auflage der "Aachener Kunstroute" verzeichnet mit 38 Stationen, über 200 Künstler und 64 Veranstaltungen eine Rekordteilnahme. In diesem Jahr wird erstmalig eine gemeinsame Ausstellung aller Kunst-Route-Stationen in der Aula Carolina präsentiert. 24 Künstler und Künstlergruppen zeigen Arbeiten zum Thema "Best of Karl" im Rahmen des Aachener Karlsjahres. Der Eintritt zur Kunstroute ist frei. Infos gibt es im Internet unter aachenerkunstroute.de.
Aachen - Nach der Festnahme von vier mutmaßlichen Entführern prüft die Aachener Staatsanwaltschaft einen islamistischen Hintergrund der Tat. Die vier Männer, drei Dänen und ein Iraker, sollen am 3. September in Aachen einen 52-jährigen Ägypter entführt haben. Sie wurden noch am selben Tag festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft. Bei einem der Tatverdächtigen soll es sich nach einem Medienbericht um einen 22-jährigen Islamisten aus Dänemark handeln. Die Aachener Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben dafür aber bisher keine Anhaltspunkte. (dpa)
Wittlich - Beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Auto sind nahe Wittlich in der deutschen Eifel mindestens fünf Kinder leicht verletzt worden. Der 73 Jahre alte Fahrer des Kleinbusses wollte auf der A1 offenbar einem auffahrenden Auto Platz machen und stieß dabei mit einem anderen Wagen zusammen. Dessen 23 Jahre alter Fahrer verlor die Kontrolle über sein Auto, das ins Schleudern geriet und den Bus gegen die Mittelschutzplanke drückte. Die Schüler, die ein Ersatzbus in die Schule brachte, meldeten sich erst einige Stunden später bei der Polizei und klagten über Schmerzen. (dpa)
Luxemburg - Im Großherzogtum ist die Landessprache Luxemburgisch so begehrt wie nie. Vor allem dank der neuen Medien hat die Schriftsprache Luxemburgisch einen regelrechten Boom erlebt. Wie die Soziolinguistin Mélanie Wagner von der Uni Luxemburg in einem Zeitungsinterview erklärt, würden inzwischen auch persönliche Internetseiten häufig auf Luxemburgisch gehalten. Auch bei Ausländern seien Luxemburgisch-Kurse gefragt wie nie zuvor, erklärte die Forscherin. (luxw)
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