Die ArcelorMittal-Direktion und die Gewerkschaften konnten in der vergagenen Nacht nach mehreren gescheiterten Treffen eine Einigung in der Frage der Arbeitsverträge erzielen.
Eine Wiederaufnahme des zweiten Hochofens sei aber nicht für sofort zu erwarten, erklärte ArcelorMittal-Sprecher Etienne Botton. Die Nachfrage nach Stahlblechen sei zwar gestiegen, sie liege aber immer noch unter dem Niveau der Zeit vor der Krise. Der Neustart des Hochofens bedeutet für die Lütticher Gegend die Schaffung von rund 600 direkten und 400 indirekten Arbeitsplätzen.
Der Hochofen war im Mai 2009 wegen der eingebrochenen Stahl-Nachfrage stillgelegt worden.
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