Die Richter sahen die Tatbestände der Urkundenfälschung und des Amtsmissbrauchs als erwiesen an. Mottard hatte als geschäftsführender Direktor zwischen 1993 und 2007 sein eigenes Gehalt ohne Rücksprache verdoppelt und sich zahlreiche Prämien zugestanden. Außerdem habe er, so das Gericht, von seinem Arbeitsplatz aus sein Amt als Präsident des Fußballvereins von Waremme wahrgenommen. Als Geschäftführer der Wohnungsbaugesellschaft habe er ein chaotisches Verhalten an den Tag gelegt.
belga/rs