Die Eupener Staatsanwaltschaft hat am Montag eineinhalb Jahre Haft für eine ehemalige Bankangestellte gefordert. Mit der Hilfe ihres Partners soll sie rund 300.000 Euro Spareinlagen ihrer Kunden veruntreut haben.
Die Angeklagte soll 247.000 Euro von einer Kundin abgezweigt haben, von der sie dachte, dass sie verstorben sei. Den Erlös aus dem Verkauf der Geldanlagen der Frau überwies sie auf ein Konto ihres Lebensgefährten. 48.000 Euro soll die ehemalige Bankangestellte vom Konto eines anderen Kunden abgezweigt haben.
Der Lebensgefährte muss sich ebenfalls vor Gericht verantworten. Auch ihre Tochter steht vor Gericht, weil sie mit dem gestohlenen Geld ein Auto kaufen wollte.
Die Vorfälle kamen bei einem betriebsinternen Audit ans Licht. Am 20. Oktober wird das Gericht über den Fall urteilen.
b/ake