Am ehemaligen Bahnhof von Homburg ist am Wochenende der "Journées du Patrimoine" ein neues, touristisches Projekt vorgestellt worden. Der Eisenbahnverein CF3F möchte dort ein Stück Regionalgeschichte wiederbeleben. Dazu sollen rund 50 alte Loks und Waggons, ein Stück Gleis zwischen den Bahnhöfen von Homburg und Montzen und verschiedene Wirtschaftsgebäude restauriert werden. Darunter ist auch eine der letzten Drehscheiben für Lokomotiven, die in Belgien existieren.
Der restaurierte Zug soll die beiden Stationen verbinden und gleichzeitig durch die Geschichte der Bahn führen, wie Jean-Marie Cormann, der Präsident des CF3F, erklärt. "Wenn wir das jetzt nicht erhalten, dann weiß in 20 Jahren keiner mehr, was hier einmal war", so Cormann.
Langfristig soll die Museumsstrecke ausgeweitet werden; von Homburg nach Raeren oder sogar nach Walheim. Die Eisenbahn könnte dann die beiden größten RaVel-Strecken Belgiens verbinden. Bis dahin muss der CF3F allerdings noch einige Hürden überwinden.