Das geht aus einer Antwort von Verteidigungsminister Flahaut auf eine Frage des DG-Senators Collas hervor. Der Minister stellte jedoch klar, dass dabei nicht auf Stahlplatten geschossen wurde, sondern nur auf so genannte weiche Ziele. Die Wolfram-Projektile seien dabei vollkommen erhalten geblieben. Auch gehörten Wolfram-Geschosse zur herkömmlichen Munition der belgischen Armee. Außerdem seien sie weder gesundheits- noch umweltgefährdend. Unterdessen hat das radiobiologische Forschungsinstitut des US-Militärs in einer neuen Studie festgestellt, dass kleine Wolframbruchstücke Tumoren verursachen könnten. Bei Versuchen an Ratten war eine stark krebserregende Wirkung von Legierungen mit dem Schwermetall beobachtet worden.
Waffentests in Elsenborn auch mit Wolfram-Munition
In den letzten 20 Jahren haben auf dem Truppenübungsplatz Elsenborn vereinzelt Waffentests mit Wolfram-Munition stattgefunden.