Stavelot - Aus Stavelot wird eine Serie von PKW-Einbrüchen gemeldet. Seit Ende August seien drei Autos aufgebrochen worden, sechs mal hätten die Täter es versucht. Es handele sich immer um dieselbe Vorgehensweise: Die Täter schlagen die Scheibe am Seitenspiegel ein und brechen dann den Wagen auf, um Wertsachen zu stehlen. (meuse)
Verviers - Die Stadt Verviers hat das Budget für die Beleuchtung in der Weihnachtszeit verdoppelt. Durch den Einsatz von Energiesparlampen rechne man aber insgesamt mit einem niedrigeren Stromverbrauch als früher. Wegen der drohenden Abkopplung vom Stromnetz im Winter in einigen Teilen des Landes will das Gemeindekollegium prüfen, ob Verviers dem Beispiel der flämischen Stadt Berlaar folgt. Dort will man aus Solidarität mit betroffenen Kommunen freiwillig auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. In Verviers wären Lambermont und Petit-Rechain von den Abschaltplänen betroffen. (meuse)
Lüttich - Das Erasmus-Austauschprogramm erfreut sich großer Beliebtheit. An der Hochschule der Provinz Lüttich sind zurzeit 110 ausländische Studenten im Rahmen von Erasmus zu Gast. Ebenso viele belgische Studenten der Hochschule sind ins Ausland gegangen, um dort einen Teil ihres Studiums zu absolvieren. (rtbf)
Lüttich - Ein vermisstes Mädchen aus Portugal ist in Lüttich wohlbehalten gefunden worden. Die Neunjährige war vor zwei Jahren von ihrem Vater, einem portugiesischen Marineoffizier, nach der Trennung der Eltern entführt worden. Mit ihm und der Großmutter lebte sie in einer Lütticher Wohnung, die sie kaum verließ. Das Kind besuchte auch keine Schule. Eine Verwandte meldete der Polizei jetzt den Aufenthaltsort des Kindes. (rtbf)
Herzogenrath - In Herzogenrath hat ein 54-jähriger Mann am Mittwochabend auf seine Ex-Frau und deren Lebensgefährten geschossen. Beide wurden schwer verletzt, teilte die Staatsanwaltschaft Aachen am Donnerstag mit. Der Mann hatte dem Paar im Flur des Hauses aufgelauert. Nachdem er auf die beiden geschossen hatte, flüchtete er mit einem jungen Mann in einem Auto. Kurze Zeit später wurden sie festgenommen. (dpa)
Düsseldorf - Pkw-Maut sei Kleinstaaterei und anti-europäisch, finden alle Landtagsparteien in NRW. Über ihren Schatten springen und ein gemeinsames Signal Richtung Berlin senden - das schaffen sie aber nicht. CDU und FDP fordern die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene klar gegen die Einführung der Maut auszusprechen. SPD und Grüne lehnten diese Formulierung ab, weil sie keine Lösung zur Finanzierung der Infrastruktur beinhalte, und legten einen eigenen Text vor, der eine Ausweitung der LKW-Maut fordert. Die SPD in NRW habe sich nicht klar genug positioniert, kritisierte daraufhin CDU Oppositionsführer Laschet. (lnw)
Berlin - Die deutschen Sozialdemokraten SPD pochen angesichts vieler offener Fragen bei der geplanten Pkw-Maut auf gründliche Beratungen im Bundestag. "Bei der Pkw-Maut wird es keine Entscheidungen im kleinen Kreis geben können", hieß es heute in Berlin von seiten des Vorstands der Fraktion. Das Parlament werde sich die notwendige Zeit nehmen, um Gesetzesentwürfe in Ruhe zu beraten. Je später etwas vorgelegt werde, umso schwieriger werde es, den Zeitplan von Verkehrsminister Dobrindt einzuhalten. (lnw)
Würzburg - Der Gerichtspsychiater stuft den Autobahnschützen aus der deutschen Eifel als schuldfähig ein. Er habe eine schwierige, wechselvolle Biografie und einige problematische Persönlichkeitszüge, aber keine Persönlichkeitsstörung. Der Lastwagenfahrer hatte zugegeben, über Jahre hinweg vom Steuer auf andere Lastwagen geschossen zu haben. Ihm wird unter anderem versuchter Mord in fünf Fällen vorgeworfen. Die Verteidiger des Autobahnschützen überraschten am Donnerstag mit dem Wunsch, dass die Schießkünste ihres Mandanten an einem Simulator der Bundeswehr überprüft werden. Der Hintergrund: Der Angeklagte argumentiert, dass er niemanden verletzen wollte und nur auf die Ladung gezielt habe - die Verteidigung will jetzt beweisen, das er ein guter Schütze sei. (lnw)
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