Die neuen Thermen von Spa blicken in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Besondere Veranstaltungen sind nicht geplant. Allerdings werden Rundumpakete angeboten - in Zusammenarbeit mit dem Radisson-Blu-Palace-Hotel am Fuße des Hügels, das ebenfalls 2004 eröffnet wurde und durch eine Standseilbahn mit den Thermen verbunden ist.
Noch heute ist man in Spa stolz darauf, einst als das "Kaffeehaus Europas" gegolten zu haben. Die nach dem prominenten Kurgast Peter dem Großen benannte Quelle "Pouhon Pierre le Grand" hat erst kürzlich eine umfassende Renovierung erfahren.
Mit der Eröffnung der neuen Thermen vor zehn Jahren, hoch oben auf der Colline d'Annette et Lubin, sollte die Bädertradition in einem zeitgemäßeren Rahmen fortgesetzt werden - und dazu gehört eben in erster Linie der Badespaß. Daneben setzen die Thermen von Spa auch auf gezielte Pflegeanwendungen.
Die Zahl der Besucher hat sich von 50.000 im ersten Jahr auf zuletzt 173.000 gesteigert. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Anfang mehr als verdoppelt werden. "Im ersten Jahr waren es zwei Millionen Umsatz, 2013 waren es knapp fünf Millionen", sagt Direktorin Séverine Philippin, seit viereinhalb Jahren für die Thermen verantwortlich.
In Zukunft könnte sich Séverine Philippin vorstellen, den textilfreien Bereich noch auszudehnen, um so zusätzlich Kundschaft aus dem nahen Ausland anzuziehen.
Bild: Michel Krakowski/BELGA