Diese BRF-Information wurde gestern Abend in der Sitzung des Stadtrates bestätigt. Das Gebäude am Eichenberg gehört der sozialistischen Krankenkasse. Die Stadt sei darüber Ende Januar vom Roten Kreuz informiert worden. In dem ehemaligen Erholungsheim sollen rund 100 Asylbewerber eine Unterkunft erhalten. Zwölf Arbeitsplätze würden dort entstehen. Vor einem Jahr war das Projekt noch gescheitert.
In einer vom Stadtrat verabschiedeten Erklärung heißt es, dass die Stadt die in Teilen der Bevölkerung existierenden Ängste und Unsicherheiten ernst nimmt. Deshalb soll ein Begleitkomitee einberufen werden. Zusätzlich ist die Gründung eines Nachbarschaftskomitees geplant.
"Wir sind mit Sicherheit etwas überrollt worden, die Stadt Eupen hat kein Mitspracherecht. Die Lage umgeben von Privatwohnungen ist keine gute Lösung. Wir müssen aber mit dieser Tatsache leben und nach dem Vorbild anderer Häuser versuchen, für die Asylbewerber und besonders für die Bürger eine gute Lösung zu finden", sagte Bürgermeister Keutgen.
rkr
