Ein Protest-Orchester und eine US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung haben am Montag den "Aachener Friedenspreis" erhalten. Beide Preisträger setzten sich mit Kreativität und Mut für friedenspolitische Ziele ein, sagte der Vorsitzende des gleichnamigen Vereins, Ralf Woelk, am Montag laut Redemanuskript.
Die offene Musik- und Aktionsgruppe "Lebenslaute" veranstaltet nach eigenen Angaben Konzerte vor Atomfabriken, auf Militärübungsplätzen und ähnlichen Orten. Mit dem "Aachener Friedenspreis" soll dieses Engagement gegen eine "menschenfeindliche Politik" gewürdigt werden.
Code Pink sei eine von Frauen 2002 initiierte Graswurzelbewegung, die sich mit Protesten, Aktionen und Mahnwachen für Frieden einsetze, teilte der Verein mit.
Mit der Auszeichnung würdigt der Verein, der sich zur Friedensbewegung zählt, Verdienste um die Verständigung der Menschen und Völker "von unten" her. Dem Verein gehören vor allem Privatpersonen sowie die Stadt Aachen, örtliche kirchliche Organisationen und der Deutsche Gewerkschaftsbund der Region an.
dpa/vk/km