In Bütgenbach soll eine Trafokabine des Netzbetreibers ORES auf die andere Straßenseite verlegt werden - ausgerechnet auf einen Zipfel des Marktplatzes, des "Herzstücks" von Bütgenbach.
Das Gemeindekollegium sei damit alles andere als glücklich, erklärte Charles Servaty. Doch habe sie alle Optionen geprüft - einschließlich einer Unterbringung der Apparaturen unter dem Kiosk. Dafür hätte der Marktplatz aber geradezu "aufgepflügt" werden müssen.
Alle Vertreter der Fraktion GfA äußerten Bedenken. Den Marktplatz aufzuwerten, wie von den Bütgenbachern gewünscht, sei dann nicht mehr möglich. Die Kabine solle so gut wie möglich ins Umfeld eingepflanzt werden, beteuerte Servaty. Und Emil Dannemark versicherte, der Punkt komme wieder in den Gemeinderat, ehe die Baugenehmigung erteilt werde.
Edgar Fink scheiterte mit dem Antrag, Wasseranalysen künftig in allen Ortschaften in gleicher Regelmäßigkeit durchführen zu lassen. Man solle überall elf Routineprüfungen pro Jahr vorschreiben statt deren nur fünf pro Jahr in Berg oder Küchelscheid-Leykaul. Diese Vorgabe trage der Tatsache Rechnung, dass in kleineren Dörfern nun mal weniger Häuser seien, suchte die Mehrheit nach einer Erklärung - und blieb bei ihrem Lastenheft.
Die Gemeinde Bütgenbach will ihren Strom künftig über die Einkaufszentrale der Provinz Lüttich beziehen. Der bisherige Vertrag über den Zweckverband Finost läuft aus. Außerdem war man mit dem Anbieter nicht zufrieden. Darin war sich der Gemeinderat einig.