Vith ist am Vormittag der 22-jährige Galhausener beigesetzt worden, der bei der verheerenden Gasexplosion am vergangenen Mittwoch in der Lütticher Innenstadt ums Leben gekommen war. 1000 Menschen haben der Trauerfeier beigewohnt.
Im Zentrum von Lüttich gehen die Bergungsarbeiten unterdessen weiter. Bis morgen sollen die Trümmer der zerstörten Häuser geräumt sein. Das haben die kommunalen Behörden mitgeteilt. Bisher wurden zwölf Tote aus den Trümmern geborgen, 21 Menschen sind bei dem Unglück verletzt worden.
Nach der Gasexplosion von Lüttich sind knapp 500 Anwohner obdachlos geworden. Die meisten dürfen aus Sicherheitsgründen nicht zurück in ihre Wohnungen. Für die Härtefälle hat der Sozialdienst der Stadt ein Spendenkonto eingerichtet. Außerdem bittet die Stadt Lüttich um Möbelspenden. Bereits gestern hatten die Nordgemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren zugesagt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Die Gemeinde Welkenraedt will frei gewordene Sozialwohnungen zur Verfügung stellen.
belga/pkn/alk