"Die Natur wieder Natur sein lassen" - das ist der Gedanke hinter dem Nationalpark Eifel, der vor zehn Jahren eröffnet wurde. Das Gebiet erstreckt sich über rund 11.000 Hektar zwischen der deutsch-belgischen Grenze bei Wahlerscheid und Nideggen im Kreis Düren.
Bis 2034 sollen mindestens drei Viertel der Fläche unter "Prozessschutz" stehen. Das heißt, dass dort natürliche Abläufe geschützt werden: Es wird kein Holz geschlagen, nicht gemäht und nicht beweidet - aber immer noch gejagt, um die jungen Buchen vor Wildverbiss zu schützen.
Gefeiert wird das zehnjährige Bestehen des Nationalparks Eifel am Samstag und Sonntag in Schleiden-Gemünd. Auf dem Programm stehen Vorträge, bunte Unterhaltung und geführte Wanderungen.
Zur Eröffnung vor zehn Jahren hatten die Menschen in der Region 110 Kilometer Geschenkband gesammelt, zusammengeknüpft und um die Grenzen des Nationalparks gespannt.
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Bilder: Nationalpark Eifel