Dabei wurden nach Aussage von Bürgermeister Demeyer aber keine weiteren Opfer entdeckt. Wegen der immer noch bestehenden Gefahr, dass die Nachbarhäuser einstürzen, müssen die Helfer mit großer Vorsicht nach weiteren Vermissten suchen. Zur Zeit wartet man in Lüttich auf zusätzliche Eisenbalken, um die angrenzenden Wohnhäuser abzustützen. Die Explosion und der Einsturz des vierstöckigen Hauses haben der vorläufigen Bilanz zufolge 9 Todesopfer gefordert. Darunter befindet sich nach BRF-Informationen auch ein junger Mann aus der Eifel, der dort wohnte und dessen Lebensgefährtin schwer verletzt wurde. Weitere 20 Menschen liegen mit Verletzungen in Lütticher Kliniken. Die Staatsanwaltschaft setzt ihre Ermittlungen zur Klärung der Ursache für die Explosion fort. Der Eigentümer des Gebäudes sagte, er habe die Gas-Installationen in dem Haus jedes Jahr ordnungsgemäß kontrollieren lassen.
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