Mit einer ebenso künstlerisch wie zirzensisch anspruchsvollen Vorstellung auf dem Drahtseil und dem Hochseil endete am Sonntagabend das diesjährige "HAASte Töne"-Wochenende in Eupens Unterstadt.
Unmittelbar zuvor zog der "Cirque Démocratique de la Belgique" die Zuschauer in seinen Bann: drei Straßenkünstler aus Flandern "jonglierten" im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Belgien-Begriff und ließen das Publikum über die Programmabfolge abstimmen.
Rund 20 Truppen hatte Chudosnik Sunergia an den drei Tagen aufgeboten, genaue Besucherzahlen liegen noch nicht vor, Sunergia-Geschäftsführer René Janssen sprach am Sonntagabend von einem "richtig guten Sonntag".
Am Samstag schützte ein stimmungsvolles Zirkuszelt vor dem regnerischen Wetter. In diesem Zelt kamen die Baltazar-Brüder aus Frankreich voll zur Geltung. Sie waren bereits Gast bei den Scenario-Tagen in Eupen gewesen - und beim zweiten Mal fanden sie das Publikum noch toller.
Es war bereits die zwanzigste Auflage des Straßentheaterfestivals, mit dem Sunergia gleichzeitig den Blick auf den Reiz der Eupener Unterstadt an Weser und Hill schärfen wollte. Für eine Weiterentwicklung ist es der Sunergia-Aktivistin Chantal Heck nicht bange.
Bild: BRF