Sollte es im Winter zu Stromengpässen kommen, dann wird vermutlich auch in weiten Teilen Ostbelgiens das Licht ausgehen. Nach BRF-Informationen wären bis auf Eupen, Raeren und Bütgenbach alle deutschsprachigen Kommunen betroffen. Ostbelgien gehört wie andere Gemeinden in den Provinzen Lüttich, Limburg, Brabant, Hennegau und Ostflandern zur sogenannte roten Zone. Insgesamt wurde das Land in sechs verschiedene Farb-Zonen eingeteilt, in denen sukzessiv für zwei bis vier Stunden der Strom kontrolliert abgestellt werden kann, um einen völligen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern.
Der Zeitung De Standaard liegen inzwischen die Notfallpläne von Netzbetreiber Elia und des föderalen Krisenstabs vor. Allerdings stammt das Kartenmaterial aus dem Jahr 2012. Damals hatte man sich bereits wegen des Ausfalls von Doel 3 und Tihange 2 auf Black-Outs vorbereitet. Weil jetzt aber noch weniger Atomreaktoren zur Verfügung stehen, werden zurzeit neue Notmaßnahmen ausgearbeitet. Anfang September sollen alle Gemeinden des Landes über die Notfallpläne der Behörden informiert werden.
brf/ds/alk
Es ist schon erstaunlich, dass hochintelligente, hochstudierte und vor allem hochbezahlte Leute es fertig gebraucht haben, Belgien mal wieder lächerlich zu machen vor aller Welt. Damit meine ich in erster Linie der politisch Verantwortlichen oder soll ich eher sagen die politisch Verantwortungslosen. Mit Stromausfällen hat es in Nordkorea auch angefangen und dann ging es weiter mit Engpässen in der Treibstoffversorgung, so dass man u.a. wie zu Grossvaters Zeiten mit Ochsen pflügen musste. Ein erster Schritt zurück ins Mittelalter.