Maastricht: Die Staatsoberhäupter der Niederlande, Belgiens, Luxemburgs und Deutschlands werden am 30. August in gemeinsam an der 200-Jahr-Feier des Königreiches der Niederlande teilnehmen. In Maastricht findet unter dem Motto "Hello World" aus gegebenem Anlass eine grenzüberschreitende Veranstaltung statt. Nach Maastricht folgt im April 2015 eine Veranstaltung in Zwolle, im September 2015 in Amsterdam. (Mit.)
Euregio: Die Pläne des deutschen Verkehrsministers Dobrint zur Einführung einer PKW-Maut auf deutschen Straßen hat jetzt eine gemeinsame Reaktion der Europaabgeordneten aus der Euregio und der Großregion hervorgerufen. Christdemokratische Politiker haben auf Initiative des ostbelgischen Europaabgeordneten Pascal Arimont in einem gemeinsamen Schreiben an den CSU-Minister gegen die PKW-Maut für Ausländer protestiert. Mitunterzeichner sind vier Europaabgeordenete aus Deutschland, den Niederlanden und dem Großherzogtum sowie der Baesweiler CDU-Landtagsabgeordnete Hendrik Schmitz. Die christdemokratischen Politiker setzen sich in dem Brief an Dobrint für eine Ausnahmeregelung für Grenzregionen ein.(Mit.)
Aachen: In den Niederlanden befüchten viele Betriebe, dass eine Pkw-Maut das Mobilitätsverhalten in der Euregio negativ beeinflussen könnte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen. Rund 50 Betriebe hatten sich an der Umfrage beteiligt. Sie sehen vor allem negative Effekte für grenznahe Standorte: Eine Pkw-Maut könne dazu führen, dass Niederländer oder Belgier künftig nicht mehr zum Einkaufen, Essen oder Tanken nach Deutschland fahren. Einzelne Unternehmen rechnen darüber hinaus mit einem Investitionsstopp, einem Image-Verlust für die gesamte Euregio sowie mit negativen Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.(Mit.)
Aachen: Die RWTH ist an einem europäischem Bergbau-Projekt unter Wasser beteiligt. 9 europäische Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen kooperieren daher im Forschungsprojekt „Blue Mining“, um Wege für einen kosteneffizienten und umweltfreundlichen Bergbau unter Wasser zu finden. Das Geologische Institut und das Institut für Bergbaukunde bringen ihr Wissen unter anderem in den Themengebieten Explorationsmethoden, Abbaumethoden sowie Georessourcenmanagement in das Projekt ein. Es wird mit 15 Millionen Euro im Rahmen des 7. Rahmenprogramms der Europäischen Union gefördert.(Mit.)
RKr/SH