Rund 50.000 Fans sind laut den Veranstaltern am Wochenende auf dem Nürburgring tief in die Geschichte des Motorsports eingetaucht: Der Oldtimer-Grand-Prix präsentierte in zahlreichen Rennen Wagen aus den 60er, 70er und frühen 80er Jahren.
Darunter waren Formel-1-Boliden, die einst von Weltmeistern wie Nigel Mansell oder Keks Rosberg gesteuert worden waren. Begeistert feierten die Fans auch die Tourenwagen aus der Zeit der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (1972-1981).
Wie immer beim Oldtimer-Grand-Prix des Automobilclubs von Deutschland (AvD) waren es vor allem die britischen Rennfahrer, die mit ihrer beherzten Fahrweise die Zuschauer begeisterten. Die zumeist schon weißhaarigen älteren Gentlemen, allesamt erfahrene Hobbypiloten, kämpften oft Rad an Rad. Am Samstag wurde ein Fahrer nach einem Überschlag schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen. Ansonsten gab es nach Angaben der Veranstalter keine größeren Zwischenfälle.
Zum Auftakt des Rennwochenendes am Freitag setzte heftiger Regen die berühmte Nordschleife des Nürburgrings so unter Wasser, dass das Vier-Stunden-Rennen für Tourenwagen für einige Zeit unterbrochen werden musste. Samstag und Sonntag blieb es trocken, so dass die Besucher entspannt durch das Fahrerlager pilgerten, wo sie sich an vielen Ständen mit Rennaccessoires und Motorsportzubehör eindecken konnten.
dpa/rkr - Archivbild: AvD/Tom Linke