Wissenschaftlern der Universität in Luxemburg ist ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung von Nervenkrankheiten gelungen. Die Forscher implantierten erstmals aus Hautzellen erzeugte Nervenzellen langfristig in das Gehirn von Mäusen. Nach Angaben der Universität ist das der erste Schritt in Richtung zukünftiger Therapien.
Könnte man abgestorbene und kranke Nervenzellen durch neue ersetzen, könnten damit eventuell Krankheiten wie Parkinson geheilt werden. Die behandelten Mäuse zeigten auch sechs Monate nach der Operation keine nachteiligen Nebenwirkungen.
Nun will man sich gezielt um die Sorte von Nervenzellen kümmern, die bei der Parkinson-Krankheit im Gehirn absterben. So könnte es zu einer echten Heilung kommen, die bis heute nicht möglich ist.
mitt/ake - Illustrationsbild: IEMM Münster/AFP