Seit der Einführung des Systems im Mai vergangenen Jahres sind knapp 100 Strafsachen per Videokonferenz zwischen Hasselt und Antwerpen verhandelt worden. Über 130 weitere Justizangelegenheiten stehen auf der Warteliste. Dies hat Justizminister Stefaan De Clerck in der Kammer erklärt. Sein Vorgänger Jo Vandeurzen hatte die Gerichtsverhandlungen per Videokonferenz eingeführt. Damit soll den limburgischen Anwälten erspart werden, für jede Gerichtssache zum Berufungsgericht nach Antwerpen fahren zu müssen. Rund 270 Limburger Anwälte nutzen das Videoangebot regelmässig.
pma/ belga/ bvl