Thimister-Clermont - Zwei Lastwagen sind amDonnerstagmorgen auf der Nationalstraße 3 bei Thimister-Clermont zusammen gestoßen. Eine leicht verletzte Person wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Straße war zeitweise für den Verkehr gesperrt, um die Arbeit der Rettungskräfte zu ermöglichen. Gegen 10:45 Uhr wurde ein Fahrstreifen wieder geöffnet. Der Verkehr konnte aus beiden Seiten abwechselnd wieder aufgenommen werden. (belga)
Lüttich - Der Boden in der Euregio Maas-Rhein kommt nicht zur Ruhe. Seit Beginn des Jahres wurden laut Auskunft des Geologischen Dienstes von Nordrhein-Westfalen 40 leichtere Erdbeben registriert. Das stärkste Beben erreichte eine Stärke von 2,1 auf der Richterskala und wurde in Lüttich gemessen. Es war deutlich schwächer als das Erdbeben von 1992 mit einer Stärke von 5,9. Damals wurden 30 Menschen verletzt und vor allem im Raum Heinsberg viele Häuser beschädigt. Auch wenn die Zahl von 40 Beben hoch erscheint: Im Vergleich zu vorangegangenen Jahren ist es im Jahr 2014 eher ruhig geblieben, so der Geologische Dienst. (wdr)
Aachen - Die Zahl der Aids-Erkrankungen in der Region Aachen bleibt weiterhin hoch. Laut der Organisation "Aids-Hilfe" wurden alleine im vergangenen Jahr 700 Menschen medizinisch betreut, die sich mit der Immunschwächekrankheit infiziert haben. Gut Dreiviertel der Patienten sind Männer. Die Aids-Hilfe Aachen sieht weiterhin großen Beratungsbedarf. Seit Beginn des Jahres ließen sich dort rund 750 Personen beraten - überwiegend Menschen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren. Aufgrund besserer Therapiemöglichkeiten sind die Überlebenschancen von Aids-Infizierten in den letzten Jahren deutlich gestiegen. (wdr)
Aachen - Die Aachener Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt (SPD) und Helmut Brandt (CDU) teilen die Kritik der Industrie- und Handelskammern an den Plänen zur PKW-Maut in Deutschland. Bundestagsvizepräsidentin Schmidt sagte, insbesondere für die Grenzregionen sei das Konzept schädlich. Vor dem Hintergrund europarechtlicher Bedenken hoffe sie darauf, dass aus dem Projekt kein Gesetzesvorhaben wird. Laut dem CDU-Abgeordneten für die Städteregion Aachen, Helmut Brandt, will sich die Landesgruppe NRW zusammensetzen, um eine gemeinsame Position zu dem Thema zu finden. Eine Maut würde neue Schlagbäume errichten, anstatt Grenzen zu überwinden, heißt es. (pm)
Trier - Die Zahl der Kirchenaustritte im Bistum Trier ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilt, sind rund 8.600 Katholiken im Bistum Trier aus der Kirche ausgetreten - etwa 1.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2010. Damals hatte der Missbrauchsskandal die Katholische Kirche erschüttert. Beim Versuch, die Ursachen für die Zahl der Kirchenaustritte zu verstehen, kämen die Konflikte um den Ende März zurückgetretenen Limburger Bischof Tebartz-van Elst in den Blick, sagt der Trierer Generalvikar Bätzing. (swr)
Mainz - Rheinland-Pfalz will beim Klimaschutz Gas geben. Nach Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ist es das dritte Land mit einem Gesetz, das messbare Klimaziele auflistet. Ein Konzept der rot-grünen Koalition steht aber noch aus. Die CDU-Opposition stimmte dagegen und nannte das Gesetz eine leere Hülle. SPD und Grüne im Landtag hatten das Gesetz nach Kritik der Wirtschaft geändert. Nun sollen die Klimaziele keine Folgen für Industrieunternehmen haben. Die Unternehmerverbände werteten das positiv, stellten aber infrage, ob der finanzielle und bürokratische Aufwand im angemessenen Verhältnis zu den geplanten Einsparungen von Treibhausgas steht. (lnw)
Maastricht/Venlo - In Niederländisch-Limburg finden am Donnerstagabend mehrere Gedenkfeiern für die Opfer des Flugzeugabsturzes über der Ostukraine statt. Neun Menschen aus Limburg waren dabei ums Leben gekommen. Auf dem Vrijthof in Maastricht wird um 20:00 Uhr eine Abendwache abgehalten, in Venlo auf dem Museumsplatz gibt es ab 18:00 Uhr ein stilles Gedenken an die Toten. (l1)
Aachen - Mit scharfen Worten hat der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff antisemitische Parolen bei Demonstrationen gegen Israels Angriffe auf den Gazastreifen verurteilt. Jeder habe natürlich das Recht, die Politik Israels wie jedes anderen Staates zu kritisieren, sagte Mussinghoff. Aber niemand habe das Recht, gegen Juden oder gegen irgendeine andere Gruppe mobil zu machen und die eigenen menschenverachtenden Ressentiments im Schutz der Masse auszuleben. (dpa)
Aachen - Aachener Forscher haben ein Verfahren zur umweltschonenden und effizienten Wasserentsalzung entwickelt. Die Methode basiert auf neuartigen Elektroden aus Kohlenstoffpartikeln. Die Weltmeere enthalten 95 Prozent der Wasserressourcen. Kein Wunder also, dass immer mehr Länder auf die Entsalzung von Meerwasser setzen, um so kostbares Trinkwasser zu gewinnen. Das Aachener Forscherteam des Instituts für Verfahrenstechnik schaffte den Durchbruch zu der neuen Technologie in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für interaktive Materialien. (pm)
Aachen - In der Region gibt es in diesem Sommer immer mehr Zecken. Grund dafür ist das anhaltende feucht-warme Wetter. Auch der frostarme Winter trug dazu bei, dass die Parasiten sich deutlich vermehren konnten. Das geht aus jüngsten Erhebungen hervor. Menschen, die von einer Zecke gebissen wurden, können an Borreliose erkranken. Sie macht sich durch grippeähnliche Symptome bemerkbar. (pm)
Aachen - 25 vermummte und mit Baseballschlägern sowie Messern bewaffnete Männer haben am Donnerstagmorgen in Aachen einen Kiosk überfallen. Sie zerstörten die Ladeneinrichtung und verletzten den Kioskbesitzer leicht. Es ist völlig unklar, warum die Männer den Kiosk in der Innenstadt überfielen. Die Polizei hat inzwischen sieben Männer aus Aachen und Jülich festgenommen. Die mutmaßlichen Täter verweigern die Aussage. Auch das Opfer hält sich mit Aussagen zu den Hintergründen zurück. Die Polizei vermutet, dass die Motive im Unterweltmilieu zu suchen sind. Die sieben Tatverdächtigen im Alter zwischen 21 und 25 Jahren sollen jetzt dem Haftrichter vorgeführt werden. (l1/wdr)
Aachen - In der Städteregion Aachen ist jetzt der fünfte Meningitis-Fall im laufenden Jahr bekannt geworden. Es handelt sich diesmal um einen 82-jährigen Mann. Der Verdacht auf die schwere Erkrankung wurde labormedizinisch bestätigt. Der Zustand des Mannes ist kritisch. Er wird an der Aachener Uni-Klinik behandelt. Insgesamt zehn Kontaktpersonen erhielten vorsorglich ein Antibiotikum. (pm)
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